Doom Eternal - Test / Review

VerDOOMt gut!

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Komplexere Kämpfe

Doch diese ruhigen Momente dienen letztlich nur als kurze Verschnaufpausen. Wie schon das Reboot von 2016 ist "DOOM Eternal" ein einziger Adrenalinrausch, der eure Reaktionen und Koordination vor grosse Herausforderungen stellt. Der Titel wartet mit vier Schwierigkeitsgraden auf. Im niedrigsten ist es für erfahrene Spieler einen Tick zu leicht, aber bereits auf der zweiten Stufe stellt einen das neue "DOOM" vor einige harte Prüfungen. Praktisch: Ihr dürft die Schwierigkeit jederzeit wechseln und müsst dafür keinerlei Bestrafung befürchten.

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Die gute Nachricht aber für langjährige Fans: Der zwischenzeitlich angekündigte Puzzle-Shooter ist "DOOM Eternal" trotzdem nicht geworden. Allerdings müsst ihr das vielfältige Arsenal des Slayers kennen und einsetzen, ansonsten habt ihr keine Chance. Mit dem Flammenwerfer entzündet ihr Gegnergruppen und "farmt" so Rüstungspunkte. Durch Glory-Kills sichert ihr euch Lebensenergie, und mit der Kettensäge bezieht ihr Munition. In den Arenen selbst liegen nur vergleichsweise wenige Pick-ups, entsprechend müsst ihr immer eure Ressourcen im Auge behalten. Allerdings klingt die Theorie wesentlich komplizierter, als es die Praxis tatsächlich ist. "DOOM Eternal" führt die Funktionen Schritt für Schritt ein, und so ist die Lernkurve zwar steil, aber dennoch vergleichsweise fair.

Ein Spaziergang im Park ist der Shooter trotzdem nicht. Im Verlauf wirft euch das Spiel wahre Horden von Dämonen entgegen - von Cacodemons über Arachnohirne bis hin zu neuen Gegnertypen wie dem Marauder oder Gladiator. Grössere Biester besitzen spezielle Stärken und Schwächen, die ihr ausnutzen müsst. Dem Cacodemon etwa müsst ihr mit der Shotgun eine Granate ins Maul schiessen, um ihn sofort abzufertigen. Die meisten Waffen besitzen einen Standard-Feuermodus und zwei Modifikationen. Aus der schweren Kanone wird so etwa ein Scharfschützengewehr oder ein Raketenwerfer. Die Bazooka selbst erhält eine Zielerfassung.

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All das sorgt in Kombination mit der schieren Anzahl an Gegnern für taktische und zugleich spielerisch fordernde Schlachten. Auch im grössten Getümmel müssen wir einen kühlen Kopf bewahren und die richtigen Waffen auswählen, Ressourcen gewinnen oder Schwachstellen anvisieren. Kurz gesagt: "DOOM Eternal" gibt zwar weiterhin "in die Fresse", ist allerdings weitaus anspruchsvoller und mehr als nur ein reiner "Reaktions-Shooter".

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