Doom Eternal Battle-Mode - Vorschau

Der neue 2-vs.-1-Mehrspielermodus im Check! Plus Eindrücke von der QuakeCon 2019

Vorschau Video Sönke Siemens

Kleines Dämonen-Einmaleins

Der Battle-Mode ist ein asynchroner Mehrspielermodus. Entsprechend wundert es nicht, dass alle Teilnehmer über unterschiedliche Fähigkeiten verfügen. Widmen wir uns zunächst der Dämonenfraktion, genauer gesagt dem Revenant. Diese skelettartige Kreatur wurde erstmals in "Doom II" eingeführt und verfügt - genau wie damals - über zwei auf die Schultern montierte Raketenwerfer. Anders als 1994 kann der Revenant dank Jetpack auf dem Rücken diesmal jedoch auch fliegen und seine tödliche Fracht in zwei verschiedenen Feuermodi aus der Luft verteilen. Hinzu kommt: Die Schubdüsen des Jetpacks sind drehbar, wodurch die Höllenkreatur in der Lage ist, blitzschnelle Ausweichbewegungen vorzunehmen.

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Zweiter im Bunde ist der "Pain Element". Diese einäugige, gehörnte Kreatur kann ebenfalls fliegen und verfügt über zwei Arme mit je drei Klauen sowie ein beeindruckendes Gebiss mit weit über 60 rasiermesserscharfen Zähnen. Um den Slayer anzugreifen, nutzt er jedoch vielmehr seine blau schimmernden Energieprojektile. Praktisch: Steht der "Pain Elemental" selbst unter Beschuss, beschwört er einfach einen Seelenschild herauf, der anfliegende Geschosse nahezu vollständig neutralisiert.

Vorgestellt wurde darüber hinaus der Mancubus. Zugegeben: Dieser wandelnde Fleischklops ist nicht der Schnellste, gleicht dieses Manko allerdings mit hoher Widerstandskraft und zwei tödlichen Waffensystemen wieder aus. Letztere sind direkt in seine Unterarme integriert und erlauben es dem Dämon, entweder Explosivgeschosse abzufeuern oder aber den Slayer mit gebündelten Feuerstrahlen in Brand zu setzen. Speziell in Kämpfen auf engem Raum hat der Mancubus damit klar die Nase vorn. Weiterer Vorteil für jene, die das Monster spielen: Kommt ihnen ein Slayer zu nahe, kann er Rauchbomben abwerfen und so kurzzeitig seine Position verschleiern.

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Abseits der eben skizzierten Spezialfähigkeiten ist jeder Dämon ausserdem in der Lage, Fallen in der Umgebung zu platzieren. Mit giftigen Barrieren zum Beispiel kann die Dämonenfraktion den Weg des Slayers beeinflussen und ihn in eine bestimmte Richtung umlenken - im Optimalfall direkt in die Arme eines anderen Höllengeschöpfs. Aber auch das Heraufbeschwören KI-gesteuerter Schergen an frei wählbaren Positionen im Level ist möglich und erfüllt verschiedene taktische Zwecke. Seid ihr beispielsweise geschwächt und wollt kurzzeitig flüchten, erweist sich ein clever platzierter Gegnerpulk nicht selten als brauchbare Ablenkung.

Apropos KI-Gegner: Die sollen sich laut id Software so verhalten, wie man es aus der Kampagne kennt. Die muskulösen "Hell Knights" stürzen sich also umgehend auf den Slayer und malträtieren ihn mit kraftvollen Hieben sowie schwierig zu blockenden Power-Slam-Attacken. Der Arachnotron hingegen - eine Art Riesengehirn mit mechanischen Spinnenbeinen - heizt dem Slayer mit einer 360-Grad-Energiekanone ordentlich ein.

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