Dragon Age 2

Auf ins Abenteuer

Test Guest getestet auf PlayStation 3

Spieglein Spieglein an der Wand

Nach der ersten Actionsequenz können sodann weitere Einzelheiten des Charakters definiert werden. Freaks können nur schon mit dem Design des Aussehens gut und gerne eine halbe Stunde verbringen. Ausserdem kann nun auch die Vorgeschichte bzw. Einleitung ausgewählt werden, wobei an dieser Stelle auch ein Spielstand aus Dragon Age Origins importiert werden kann. Die Entscheidungen, die man dort getroffen hat, wirken sich dann auf den weiteren Verlauf des Spiels aus.

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Nun beginnt das Spiel eigentlich erst richtig. Im Vergleich zum Vorgänger fällt auf, dass die Menus neu angeordnet und teilweise vereinfacht wurden. Die Fertigkeitenbäume wurden komplett überarbeitet und sind sehr übersichtlich geraten. Es gibt eine Menge interessanter und charakterspezifischer Fertigkeiten freizuschalten.

Wie in Teil eins spielt es auch eine Rolle, wie gut sich die Gefährten eures Helden mit diesem verstehen. Wenn ihr die Freundschaft zu ihnen pflegt, werden sich mit der Zeit Bonusfähigkeiten ergeben. Via Taktikfelder kann man den Gefährten auch vorschreiben wie sie sich verhalten sollen, wenn man sie gerade nicht selber spielt. Das ist sinnvoll, denn so kann man z.B. einem Magier als Gruppenmitglied auftragen, im Kampf immer verletzte Gefährten zu heilen oder schützende Auras zu wirken etc. Auch ob ein Charakter sich im Kampf eher aktiv-aggressiv oder passiv-schützend verhalten soll, kann so bestimmt werden.

Es lebe die Story

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Bereits nach kurzer Spielzeit fällt auf, dass die Story sich spannend entwickelt und dass man beim Durchforsten der Fantasywelt auf unzählige Schriftrollen und Bücher stösst, welche nützliche Informationen zum Verständnis der Geschichte und Entstehung einzelner Gegenden enthalten und für Stimmung sorgen – wie dies auch im ersten Teil schon der Fall war und wie es sich eben für ein echtes RPG gehört. Es ist denn auch kein Geheimnis, dass die Story der eigentliche Star des Spiels ist. Man hat als Spieler sehr viel Einfluss auf die Handlung und kommt immer wieder in Situationen, in denen man sich zwischen verschiedenen möglichen Lösungsansätzen eines Problems entscheiden muss, was zu echten Entscheidungsschwierigkeiten führen kann, da jede Entscheidung den weiteren Verlauf der Handlung beeinflusst. Kenner des ersten Teils werden zudem im Verlauf der Geschichte auch immer wieder auf bekannte Gesichter stossen, welche wieder interessante Quests parat haben oder sich eurer Gruppe anschliessen können. Wie im ersten Teil beginnen während des Abenteuers die Gefährten des Helden auch miteinander zu sprechen und sich gegenseitig zu necken oder zu hänseln. Das ist amüsant und trägt zur Stimmung bei.

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