Dragon Quest Builders (Switch) - Test

Vertraut, doch überraschend innovativ

Test Video Joel Kogler getestet auf Nintendo Switch

Ein Dorf voller Faulenzer

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Spielerisch beginnt „Dragon Quest Builders“ recht simpel, wir können Blöcke abbauen und neu platzieren. Zerstören wir Gegner oder Planzen, erhalten wir Materialien, die wir zu Waffen, Fackeln und Türen kombinieren können. Das alles tun wir, um die Aufgaben zu lösen, die uns die Dorfbewohner stellen. So bauen wir anfangs etwa eine Küche, damit die Dorfbewohner selbständig Nahrungsmittel herstellen können. Später errichten wir eine Schmiede, ein Krankenhaus oder gar eine Rüstkammer. Damit erinnert „Dragon Quest Builders“ sogar entfernt an „Die Sims“, auch wenn die Dorfbewohner erstaunlich gut ohne unsere Hilfe klarkommen. Neben dem Aufbau unserer Basis steht auch die Erkundung der Welt an. Neben seltenen Erzen und gefährlichen Monstern finden wir abseits des Story-Pfades auch die eine oder andere Nebenaufgabe. So treffen wir beispielsweise auf einen Friedhofswärter, der uns aufträgt, die kaputten Grabsteine zu ersetzen. Einziges Problem: Niemand weiss, wie man Grabsteine herstellt. Diese Aufgaben verlangen dem Spieler oft ab, dass er sich an verschiedenen Orten umschaut und sein ganzes Repertoire an Werkzeugen einzusetzen weiss.

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Die Aufgaben der Dorfbewohner richten sich oft eher an Spieler, die ein klares Ziel brauchen. Wer etwas experimentiert, hat die Aufgaben nicht selten schon gelöst, bevor sie gestellt werden. Auch wenn nichts vertont ist, schaffen es die Dorfbewohner durch die humorvollen Dialoge eine eigene Persönlichkeit aufzubauen. Da irritiert es ein bisschen, dass diese ansonsten so ausgearbeiteten Charaktere völlig unfähig sind, ausserhalb des Dorfes zu agieren. Ein Beispiel: Manche Gegenstände, die wir besorgen sollen, sind wenige Schritte vom Auftraggeber zu finden - die Bewohner sind wohl einfach ein wenig stur.

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