Dreams - Vorschau / Preview

Redaktionskatze Mia muss ran!

Vorschau Video Achim Fehrenbach

Media Molecule hat sich kein geringes Ziel gesetzt: "Dreams" soll der Editor sein, mit dem wirklich jeder Games erschaffen kann. Ob Klein-Hansi oder Tante Erna: Selbst die grössten Game-Design-Noobs sollen mit wenigen Controller-Klicks spannende Digitalwelten zusammenfrickeln können. Nun denn: Seit kurzem ist der „Creator Early Access“ der PS4-exklusiven Traumwerkstatt verfügbar. Der Download-Batzen (34.90 CHF) enthält noch nicht die Story-Kampagne von "Dreams", wohl aber die wichtigsten Werkzeuge zum Erschaffen eigener Games. Über das sogenannte Dreamiverse können Nutzer ihre Kreationen mit anderen Nutzern teilen, deren Werke bewerten und auch remixen. Doch lassen sich mit der Early-Access-Version wirklich so leicht alle möglichen Spiele verwirklichen, wie uns das die Trailer seit geraumer Zeit weismachen wollen? Um das herauszufinden, haben wir selbst ein Weilchen mit den "Dreams-"Werkzeugen herumgefrickelt – und versucht, ein rudimentäres Game in die Tat umzusetzen.

Blicken wir aber kurz in der Spielegeschichte zurück. "Dreams" ist ja bei weitem nicht der erste Versuch, aus Gamern Game-Designer zu machen. Media Molecule selbst hat mit der "Little Big Planet"-Reihe vorgemacht, welch kreatives Feuerwerk sich in Spielern entfesseln lässt, wenn sie nur die richtigen Tools an die Hand bekommen. Die LBP-Community hat im Lauf der Jahre Millionen Spiele und Level hervorgebracht – vom voll funktionsfähigen Computer über ein Daft-Punk-Konzert bis hin zum "Donkey Kong"-Klon". Aber auch anderorts tat sich in dieser Hinsicht viel. Der Indie-Hit "Minecraft" entwickelte sich auch deshalb zum globalen Phänomen, weil die Nutzer darin so ziemlich alles programmieren und bauen können, was sie wollen. Auf der Suche nach einem "Minecraft"-Erben präsentierte Microsoft 2014 den Game-Editor "Project Spark", der aber mangels Zuspruch schon 2016 wieder eingestellt wurde.

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