Dying Light 2 - Vorschau

Stadt der (Un)Toten

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Ganz schön agil

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Dying Light 2

Wie bereits im Vorgänger setzen die Entwickler wieder auf ein flüssiges Kampfsystem und die überragenden Parkoursfähigkeiten des Protagonisten, der einmal mehr geschmeidig über die Dächer der Stadt rennt und scheinbar mühelos höchste Höhen erklimmt. Ganz so simpel ist die agile Fortbewegung allerdings nicht, denn ohne einen steten Blick auf die Ausdaueranzeige. Ist diese verbraucht, landet der Spieler eben nicht katzengleich auf dem nächsten Dach, sondern plumpst wie ein Sack Zement auf den Boden und haucht sein virtuelles Leben aus. Gerade bei den komplexen Kletter-Herausforderungen, bei denen mehrere Sprünge in schneller Abfolge exakt aufeinander abgestimmt werden müssen, ist eine vorherige Planung unabdingbar. Nur wenn ihr den Weg vorab genau ausklügelt und euch jede Ecke und jeden Vorsprung genau merkt, gelangt ihr auch heil an das Ziel. Gegen Infizierte und marodierende Gangs geht es dann gewohnt ordentlich zur Sache und mit einem Beil, einer Machete oder hinterrücks mit einem Messer die Gegner brutal zur Strecke gebracht. Auch im zweiten Teil scheinen die Polen bei den Kämpfen aus der Egoperspektive wieder nicht mit Pixelblut zu geizen.

Wenn die Dunkelheit hereinbricht

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Dying Light 2

Tagsüber stellen die Untoten nicht das ganz grosse Problem dar. Im Tageslicht sind es eher die menschlichen Monster, die für Stress sorgen und den Protagonisten durch dir Gegend hetzen. Das bedeutet aber nicht, dass ihr locker durch die Gegend spazieren könnt. Die Infizierten rotten sich in dunklen Ecken und Häusern zusammen, um das Sonnenlicht zu vermeiden. Stolpert ihr in ein Zombie-Nest, wird es richtig ungemütlich. Und wenn ihr es nicht schafft, ganz leise den nächsten Notausgang zu finden, dann habt ihr schnell eine Meute an Infizierten am Hals. Da hilft es nur noch alle Kletter-Skills aufzubieten und die Flucht anzutreten. Während ansonsten tagsüber die paar herumschlurfenden Untoten auf den Strassen kein unüberwindliches Problem darstellen, sieht die Lage nachts schon ganz anders aus. Bricht die Dunkelheit herein, werden die Zombies so richtig munter und agieren weitaus gefährlicher als am Tag. Nachtausflüge bringen zwar meist die beste Beute, sind aber auch eine echte Herausforderung an die Überlebensfähigkeiten des Helden.

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