Electronic Arts gibt Geschäftsbericht ab

Battlefront-Nachfolger in 2017, Titanfall 2 Ende 2016, neue IP wird bald angekündigt & mehr

News Michael Sosinka

Der Geschäftsbericht von Electronic Arts hält viele Infos bereit. Es geht um "Star Wars Battlefront 2", den Release-Zeitraum von "Titanfall 2", eine neue Marke und noch viel mehr.

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Electronic Arts hat seine Geschäftszahlen für das letzte Quartal vorgelegt und dabei einen Umsatz in Höhe von 1,31 Milliarden Dollar US-Dollar erzielt. Mit digitalen Inhalten wurde satte 715 Millionen US-Dollar generiert. Im Vorjahresquartal lag der Gesamtumsatz noch bei 1,9 Milliarden US-Dollar. Das Quartal bis Ende März 2016 brachte einen Gewinn von 899 Millionen US-Dollar ein (Vorjahr: 395 Millionen USD). Mit Spielen für die Xbox One und die PlayStation 4 konnte EA 468 Millionen US-Dollar einnehmen. Beim PC waren es 221 Millionen US-Dollar. Im gesamten Geschäftsjahr kam der Publisher auf einen Umsatz von 4,4 Milliarden US-Dollar. Der digitale Bereich lag dabei bei 2,41 Milliarden US-Dollar. Das sind 55 Prozent des gesamten Umsatzes.

Zu den Spielen hat sich EA ebenfalls geäussert. Wie wir seit gestern wissen, wird ein neues "Need for Speed" erst im Jahr 2017 veröffentlicht. "Star Wars Battlefront" wurde über 14 Millionen Mal ausgeliefert und ein Nachfolger von DICE wird im nächsten Jahr veröffentlicht (zwischen April und Dezember 2017). Mit dabei sind dann die Inhalte der neuen Filme. Derzeit sind die Entwickler noch mit den DLCs beschäftigt. "Star Wars Battlefront" profitierte ausserdem von einem Zuwachs im gesamten EA-Ökosystem, der bei 15 Prozent lag. EA will jedes Jahr ein neues "Star Wars"-Spiel veröffentlichen, für die nächsten 3-4 Jahre. Nach "Battlefront 2" im Jahr 2017 soll 2018 das "Star Wars"-Projekt von Visceral Games auf den Markt kommen. Electronic Arts wird zukünftig auch Material von "Star Wars: Rogue One" und dem Han Solo-Film nutzen dürfen.

"Titanfall 2" wird hingegen im Herbst 2016 erscheinen, genauer gesagt zwischen dem Oktober und Dezember 2016. Beim zweiten Teil werden mehr Verkäufe als beim Vorgänger erwartet. "Battlefield 1" ist bekanntlich für den 21. Oktober 2016 eingeplant. "NBA Live 17" wird hingegen nicht mehr dieses Jahr auf den Markt gebracht. Das soll irgendwann zwischen dem Januar und März 2017 geschehen. EA will die Serie weiter verbessern. Immerhin wird die Mobile-Variante im Kalenderjahr 2016 veröffentlicht. Für Anfang 2017 ist "Mass Effect Andromeda" eingeplant.

Alleine im letzten Quartal waren 9,4 Millionen Unique-Players in den "Battlefield"-Spielen unterwegs. Die Downloads für die "Madden"-Spiele stiegen um 50 Prozent. Ebenfalls erfreulich ist, dass Electronic Arts schon bald eine unangekündigte Marke vorstellen will, die nächstes Jahr erscheint. Das könnte im Rahmen der E3 2016 geschehen. Die Spielerbasis von "Die Sims 4" konnte während des letzten Fiskaljahres um zwei Drittel steigen und "Die Sims FreePlay" kommt auf mehr als 200 Millionen installierte Kopien (life-to-date). Der "Battlefield 1"-Trailer wurde von 23,2 Millionen Menschen gesehen, während EA auf das demnächst erscheinende "Mirror's Edge Catalyst" sowie auf "FIFA 17", "Madden NFL 17" und "NHL 17" setzt, die alle bis Ende September 2017 auf den Markt kommen. Bis zum Ende des Kalenderjahres erwartet Electronic übrigens, dass sich die Xbox One und die PlayStation 4 zusammengerechnet weitere 25 Millionen Mal verkaufen.

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