The Elder Scrolls Online: Elsweyr - Test / Review

Von Drachen und Nekromanten

Test Video hgumprecht getestet auf PlayStation 4

Nach Morrowind und Summerset folgt Elsweyr. Das Heimatland der Kahjiit ist Schauplatz für das dritte Kapitel in "The Elder Scrolls Online" und seit dem 04. Juni für PC/Mac, Playstation 4 und Xbox One verfügbar. Wir haben die kostenpflichtige Erweiterung ausgiebig getestet und verraten euch hier, ob sich die neuen Inhalte lohnen, was es mit den Drachen und Nekromanten auf sich hat und warum sich ein Blick für Neulinge lohnen kann.

Es gibt viele Gründe, nach Jahren die digitale Heldenkarriere in einem MMO an den Nagel zu hängen, doch meist nur wenige, um dem den Rücken zugekehrten Abenteuerland eine zweite oder gar dritte Chance zu geben. In der neuen, kostenpflichtigen ESO-Erweiterung "Elsweyr", welche seit dem 04. Juni auf PC/Mac, Xbox One und Playstation 4 verfügbar ist, lockt Entwickler ZeniMax jedoch gleich mit mehreren interessanten Inhalten, auf die manch ein Fan bereits sehnsüchtig gewartet hat.

Wie könnte ich als ehemaliger Dauergast in Tamriel schon nein dazu sagen, wenn es plötzlich möglich ist, das Heimatland der Khajiit zu besuchen, gegen gefährliche Drachen zu kämpfen und in die Rolle eines Nekromanten zu schlüpfen? All diese Punkte standen in der Community seit geraumer Zeit ganz oben auf der Wunschliste und nun werden sie auf einen Schlag Realität.

Hinzu kommt die neue 12-Spieler-Prüfung "Sonnspitz", dynamisch auftretende Events und viel Hintergrundgeschichte zu den katzenähnlichen Wesen, die Elsweyr ihre Heimat nennen. Bei solch einem Aufgebot ist es kein Wunder, das manch ein Fan jetzt schon von der besten ESO-Erweiterung aller Zeiten spricht. Doch ist dem wirklich der Fall und haben Veteranen in diesem Add-On die gleiche Menge an Spass wie Neulinge?

Elsweyr im Test

Zuerst ist es für manch einen vielleicht wichtig zu wissen, dass die Ereignisse in Elsweyr schon mit dem Update "Wrathstone" eingeleitet wurden, welches ZeniMax bereits im Februar 2019 veröffentlicht hat. Hier durfte euer Held nicht nur die Verliese "Tiefen von Malatar" und "Frostgewölbe" erkunden, sondern hat zudem erfahren, wie es dazu kam, dass die Drachen nach Tamriel zurückgekehrt sind.

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Nichtsdestoweniger wurde der Start der Story so konzipiert, dass ihr auch ohne Vorerfahrung durch die Wrathstone-Erweiterung keine Probleme haben solltet, der Handlung zu folgen. Die Geschichte ist trotzdem nachvollziehbar und verfügt über einen befriedigenden Abschluss.

Wirklich abgerundet wird das Werk jedoch erst, wenn ihr die Vorgeschichte abgeschlossen habt und mit den dort bereits eingeführten NPCs vertraut seid. Weitergeführt wird der Handlungsstrang dann durch die beiden nachfolgenden DLCs, welche noch in diesem Jahr erscheinen sollen.

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Wer neu in Tamriel ist und sich direkt in den Kampf mit den Drachen stürzen möchte, wird anhand eines Tutorials in die Welt eingeführt und erfährt dort alle relevanten Details. Dank der flexiblen Level-Skalierung, welche hervorragend funktioniert, ist es kein Problem, Elsweyr sofort einen Besuch abzustatten und die Hauptkampagne links liegen zu lassen.

Alte Heldenhasen freuen sich hingegen auf 30 Stunden neue Quests und die bereits erwähnte Prüfung "Sonnspiitz", welche wiederum über den optionalen "Hard-Mode" verfügt. Wer jeden Drachenboss in diesem Modus besiegen kann, erhält zum Abschluss ein spezielles Reittier.

Alle Herausforderungen in Elsweyr zusammengenommen reichen aus, um circa ein bis zwei Wochen eures Kalenders damit zu füllen. Nach dieser Zeitspanne habt ihr wahrscheinlich alles gesehen und gemacht. Für manch einen mag das absolut ausreichend sein, für Veteranen ist es vielleicht ein bisschen zu wenig.

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