Etrian Mystery Dungeon - Test

Unendlich viel Dungeons, Taktik und Action!

Test Giuseppe Spinella getestet auf Nintendo 3DS

Ein spassiges Abenteuer mit viel Tiefgang

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Wie in guter "Mystery Dungeon"-Manier sind die Level stets zufallsgeneriert. Wir erstellen eine Truppe aus vier Charakteren und begeben uns auf die Reise. Die Charakterklassen sind fast alle den "Etrian Odyssey"-Spielen entnommen. Es gibt Hexer, Landsknechte, Rune Masters, Ninjas und viele andere. Insgesamt sind es zehn und jede Klasse hat ihre eigenen Stärken und Schwächen. Selbst innerhalb einer Klasse sind mehrere Entwicklungsäste verfügbar, die wir vervollständigen können. Das Tolle am Klassensystem ist, dass jede Klasse nützlich ist. Jede kann eine oder mehrere Rollen erfüllen. Rune Masters beherrschen starke Elementarangriffe, während Protectors als Tanks die meisten Angriffe abwehren können. Wie bereits in "Etrian Odyssey" sind Klassen unabdingbar, die Zustandsveränderungen verursachen. Das finden wir toll, denn leider sind Zufallsveränderungen in den meisten anderen RPGs oft vernachlässigbar.

Normalerweise steuern wir nur einen Helden. Die anderen Mitglieder übernimmt die KI. Wir können ihr Verhalten durch einige Einstellungen ändern, doch diese Variablen sind leider etwas zu grob und simpel. So können wir den Einsatz bestimmter Spezialattacken verbieten, doch genauere Befehle lassen sich nicht einstellen. Zum Glück steuern wir in Bosskämpfen die ganze Truppe.

Danger! – Danger !- D.O.E.-nger!

In "Etrian Mystery Dungeon" ist eine gute Vorbereitung wahrlich schon die halbe Miete. Wer ohne Plan in die Dungeons rast, wird schnell von den fiesen D.O.E.s besiegt. Diese mächtigen Gegner wollen aus den Dungeons raus und draussen Chaos verbreiten. Wenn wir sie nicht aufhalten, werden wir grossen Ärger und gehörig viel Schulden einkassieren. Daher sind sie zumeist unsere höchste Priorität!

Wir können in bestimmten Orten Stützpunkte aufbauen, um die D.O.E.s aufzuhalten. Diese Stützpunkte sind unabdinglich, wenn wir es mit sehr starken D.O.E.s zu tun haben. Unsere Reservemitglieder warten nämlich bei den Stützpunkten auf die fiesen Monster und können diese zurücktreiben. Unsere Reservemitglieder steigern ihre Level automatisch, es ist also nicht notwendig immer die komplette Truppe zu grinden. Schade ist, dass das Spiel die Stützpunkte und auch andere Spielaspekte zu wenig ausführlich erklärt. Ausserdem haben wir uns anfangs in den detailreichen und teils zu komplexen Menüs verloren.

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Das Spiel bietet sehr viele Inhalte. Es gibt zahlreiche Nebenmissionen, die man neben den Hauptmissionen angehen kann.

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