Castle Game Jam 2016 - Eventbericht

Paradies für Spielentwickler & Neulinge

Artikel Patrick Seibert

Für eine Woche veränderte sich das Leben im beschaulichen Örebro in Schweden, denn rund 300 Entwickler belagerten das dortige Schloss und sorgten für ausverkaufte Steckleisten und Schlafsäcke in den örtlichen Geschäften. Der Castle Game Jam war in vollem Gange und war das Thema der Stadt. Zeitungen, Radios, selbst in den lokalen Fernsehnachrichten fanden sich Berichterstattungen darüber wieder. Dabei war die erste Frage stets: Was tun die da eigentlich?

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Ein Game Jam ist ein Zusammentreffen von Programmierern, Künstlern, Musikern, Animatoren und vielen weiteren Personen mit Expertisen in Fachgebieten die dazu benötigt werden, um ein Videospiel zu entwickeln. In der Regel dauert ein Game Jam 48 Stunden und die Teilnehmer bekommen ein Thema vorgegeben, nach dem sich die entwickelten Spiele richten sollen. Die Themen können simple Wörter wie "Rituale" sein oder sogar philosophische Aussagen wie "Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind, sondern wie wir sind". Alleine oder in Gruppen wird versucht schnellst möglich Ideen zum vorgegebenen Thema zu finden, um diese in der Kürze der Zeit zu einem Spiel umsetzen zu können.

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Am Ende werden per Abstimmung die Gewinner in diversen Kategorien wie Grafik oder Gameplay und das beste Spiel des Jams gekürt. Selbstverständlich entstehen in dieser Zeitspanne keine Titel wie "Uncharted 4", sondern Prototypen zu Ideen, welche minimalistisch als möglich umgesetzt werden, damit am Ende etwas spielbares vorliegt und nicht ausschliesslich ein Startbildschirm mit komplexen Animationen und hochpolierten Texturen.

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