Der Weg nach oben
Im Einzelspielermodus tretet ihr an Turnieren an, die ihr euch nach und nach durch gute Leistungen auf den Kursen freischalten müsst. Überhaupt wird das Unlocking von Spielinhalten grossgeschrieben. Das ist prinzipiell eine gute Entscheidung, da dadurch die Motivation angetrieben wird. Wäre da nicht der Haken mit dem Mehrspielermodus. Gerade weil sich “Everbodys Golf“ als leicht zugängliches Golf-Arcade-Spiel sehen will, ist es unbegreiflich, warum ihr im Mehrspielermodus nicht bereits zu Beginn auf alle Inhalte zugreifen könnt Dazu kommt, dass viele Inhalte erst nach einigen Spielstunden freigeschaltet werden. Logischerweise bringt dies auch mit sich, dass ihr stellenweise gegen Spieler online antretet, die in der Karriere weiter fortgeschritten sind und damit einen grossen Vorteil haben. Leider ist das eine grosse Spassbremse, die dem Spiel bei einigen Interessenten die Gunst kosten könnte.
Dabei ist gerade der Multiplayer durchaus spassig ausgefallen. Neben dem freien Spiel gegen Gegner aus aller Welt habt ihr auch die Möglichkeit am sogenannten Rasenkrieg teilzunehmen. Hier tretet ihr für eines von zwei Teams an und versucht innert der gegebenen Zeit so viele Löcher wie möglich erfolgreich zu absolvieren. Auch hier bieten jedoch Inhalte, die ihr im Einzelspielermodus freischalten könnt, Fortgeschrittenen einen Vorteil.
Sicherlich wird es einige geben, die dies wenig stört. Auch ich bevorzuge die kleine Runde alleine. Da ihr hier nur von der gut ausbalancierten künstlichen Intelligenz gefordert werdet, stören oben erwähnte Aspekte sind. Für das erfolgreiche Abschneiden an Turnieren sammelt ihr unter anderem auch Fans. Erreicht ihr davon eine gewisse Anzahl, tretet ihr gegen einen Boss an, dessen Bezwingung euch wiederum neue Spielinhalte beschert. Die Mischung aus zugänglichen Inhalten und freischaltbaren Inhalten ist durchaus gut gelungen.
