Pikachus, Deadpool, Stormtroopers, Zombies undundund
Aus allen Löchern schienen sie gekrochen zu sein. Kostüme aus allen denkbaren Genres, Fandoms, aus Film, Comic, Animanga und Videospiel. Cosplays, die an keiner Con fehlen dürfen wie Darth Vader, Stormtroopers, Deadpool, Pikachu, Jack Sparrow, aber es gab auch – zumindest für meine Augen – eher ungewohnte Kostüme wie Dolores Umbridge aus „Harry Potter“, Saitama und Genos aus „One Punch Man“, Ryuko aus „Kill la Kill“ und viele mehr. Teilweise auch ganz kreative Varianten, wie Super Mario als Jedi-Ritter, komplett mit Umhang, Lichtschwert, roter Mario-Mütze und Schnauzer.
Besonders erwähnenswert ist hierbei, wie viele der Cosplay-Kostüme mit viel Liebe fürs Detail selber genäht, gestrickt, geleimt, konstruiert, verkabelt worden sind. Teilweise mit beachtlichem Aufwand, und, den ausgelaugten Cosplayers kurz vor Türschliessung zufolge, auch mit viel Ausdauer und Kraft beim Tragen verbunden. Die Kostüme bestehen oft nicht nur aus Stoff.
Falls mal eine Naht aufging, sich eine Schulterplatte löste, das Make-up verwischte, konnte man sich beim Cospital behandeln lassen. Für nicht-Cosplayer war das übrigens ein spannender Ort, um mal einen kleinen Einblick zu bekommen, wie komplex und detailliert manche Kostüme sind.