Far Cry: New Dawn - Test / Review

Balleraction trifft Rollenspiel

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Fazit

„Far Cry: New Eden“ macht in puncto Story einiges goldrichtig, insbesondere was die Bezüge zur Vorgeschichte in „Far Cry 5“ betrifft. Daran ändert auch wenig, dass die Highwaymen und ihre beiden Anführerinnen eher blass bleiben. Denn was denen an Charisma fehlt, das machen die oftmals abgedrehte Mitstreiter und Begleiter wieder wett. Die ausgeweiteten Rollenspielelemente haben ihre Vor- und Nachteile. Einerseits steigern sie bis zu einem gewissen Grad die Motivation, meinen Charakter zu verbessern stärker als es in vielen Vorgängern der Fall war. Andererseits wirkt die Stufenregelung bei Missionen und vor allem Gegnertypen gleichzeitig auch teils demotivierend, da sie auch zu nervigen Grindingzwängen führen, die die Reihe mit dem letzten Teil in einer erfreulichen Ausprägung hinter sich gelassen zu haben schien.

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Fans von „Far Cry“ können aber auch trotz dieses Mankos ruhigen Gewissens zugreifen, zumal sie hier für ein umfangreiches Gesamtpaket lediglich den Mid-Price zahlen. Besonders auf ihre Kosten kommen einmal mehr die Koop-willigen Spieler. Denn wie „Far Cry 5“ könnt ihr die gesamte Kampagne (nach dem kurzen Prolog) und sogar sämtliche Expeditionsmissionen gemeinsam mit einem Spielpartner angehen. Dass bei Storyachievements einmal mehr nur der Host bedacht wird, schmerzt dabei jedoch unnötigerweise erneut.

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