Trials Rising: Gemeinsam rund um die Welt
Neben „Far Cry: New Dawn" konnten wir in Berlin auch Hand an „Trials Rising" legen. Nachdem zuletzt mit "Trials of the Blood Dragon" bloss ein Crossover zwischen des kniffligen, physikbasierten Rennspiels und dem Spin-Off zur "Far Cry"-Reihe erschien, steht nun, beinahe fünf Jahre nach "Trials Fusion" der neueste Teil der Reihe in den Startlöchern. Während sich am grundsätzlichen Spielprinzip nichts ändert, bauen Serienschöpfer RedLynx und Co-Entwickler Ubisoft Kiev verstärkt auf Community-Funktionen. So fahrt ihr nun die Rennen direkt gegen bis zu drei Gegner im lokalen und gegen bis zu sieben online.
Die Strecken führen euch dabei rund um den Globus, zu bekannten Schauplätzen wie dem Mount Everest oder dem Eiffelturm in Paris, aber auch zu rein fiktiven Strecken etwa in einem riesigen Skatepark. Besonders kreativ fallen die Challenges aus, bei denen ihr zum Beispiel nicht ganz normal Gas gebt und gekonnt das Gewicht verlagert, um in den Hindernisparcours nicht zu stürzen. Stattdessen gilt es einen begrenzten Vorrat an Raketentreibstoff auf Knopfdruck zu verbrennen, um auf dem Rundkurs eine möglichst weite Distanz zurückzulegen.
Auch nach dem ausführlichen Hands-on vermögen wir noch nicht zu sagen, ob "Trials Rising" seinen Vorgänger noch übertreffen können wird. Aber er wird mindestens die hohe Qualität von "Fusion" halten und hat mit lokalem und online Multiplayer definitiv einen vielversprechenden Trumpf im Ärmel. Übrigens erscheint „Trials Rising“ als erster Teil der Reihe am 26. Februar 2019 parallel für PC, PS4, Xbox One und Nintendo Switch. Die kurz von uns angespielte Switch-Fassung steht grafisch nur geringfügig, spielerisch jedoch in keinster Weise den anderen Versionen in irgendetwas nach.
Fazit
Bei "Trials Rising" läuft es auf ein ähnliches Fazit hinaus. Gewiss könnten die noch stärker vergleichbaren Bestzeiten sowie der direkte Wettstreit im Versusmodus online und lokal die Gemüter noch stärker erhitzen, als sonst. Aber auch mit „Trials Rising“ bleibt die „Trials“-Serie in erster Linie das, was sie bereits in den Anfängen war – und das ist keineswegs schlecht, sondern richtig gut, motivierend und angemessen anspruchsvoll. Kurzum: Ubisoft werkelt an gleich zwei Serienfortsetzungen, die gewohnt gute Kost liefern und am Ende beide womöglich auch das Zeug zum Hit haben.
