Farpoint - Test

So muss ein VR-Shooter sein

Test Video Martin Mayer getestet auf PlayStation 4

Welle nach Welle

In der auf acht Kapitel aufgeteilten Solo-Kampage trefft ihr auf eine Reihe von Gegnern, die vielfältiger sind, als wir das im Vorfeld befürchtet haben. Im ersten Spieldrittel sind es vor allem Insekten-artigen Aliens, die an Spinnen oder Zikaden erinnern. Davon gibt es so einige Varianten. Die kleinen sind sehr beweglich und attackieren euch mit einem Sprungangriff. Die stärker gepanzerten, deutlich grösseren Varianten sind träger unterwegs, stürmen jedoch auch auf euch zu, sobald die Distanz zu ihnen entsprechend verkürzt wurde. Andere Gegner wiederum bekämpfen euch vornehmlich aus der Distanz und werfen säurehaltige oder explosive Kugeln auf euch. Denen entgeht ihr, indem ihr ausweicht. Oder aber ihr holt sie durch Beschuss mit euren Waffen vom Himmel.

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Später kommen noch viele weitere Feindgattungen hinzu. Unter anderem mech- und drohnenartige Roboter. Gemein haben sie alle, dass sie in den linear angelegten Levels wellenartig über euch herfallen. In den arenaartigen Abschnitten sind es meist gleich mehrere solcher Wellen. Und die sind oft kein Zuckerschlecken, besonders nicht für jene, die glauben, einfach mal vorpreschen zu können. In Bewegung zu bleiben, um etwa den Säurekugeln auszuweichen, ist zwar wichtig. Eine gesunde Mischung aus gezielten Angriffen aus der Distanz und kleineren Offensivangriffen ist jedoch zielführender.

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„Wellenangriffe, oh nein!“ denkt ihr gerade? Nein, das klingt schlimmer, als es ist. Tatsächlich machen die Kämpfe in „Farpoint“, auch wenn sich der Wellenstil vom Anfang bis zum Ende durchzieht, richtig viel Spass. Besonders gut hat uns der Bosskampf gegen ein riesiges Insektenwesen gefallen – und das nicht bloss aufgrund der beeindruckenden Grösse. Packend ist das richtige Wort, um dieses Erlebnis zu beschreiben. Schade ist eigentlich nur, dass diese Bossbegegnung die erste und auch einzige im Spiel bleibt. Da hätte Impulse Gear gerne noch den einen oder anderen weiteren spendieren dürfen.

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