Fluchen unterm Weihnachtsbaum

Die frustrierendsten iOS-Games

Artikel Beat Küttel

Platz 2: Tiny Wings

Kategorie: Zwischen Zen und Aaaargh!!
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Wohl bei keinem anderen Titel auf dieser Liste liegen Hochgefühl und Wutausbruch dermassen nahe beisammen. Eigentlich ist “Tiny Wings” das perfekte Zen-Spiel, um abzuschalten, und einfach entspannt durch die Level zu gleiten. Zur Erklärung: Ihr steuert einen Vogel durch eine schier endlose Abfolge aus kleinen Hügeln und Tälern, und entscheidet mittels Berührung (oder eben nicht) des Touchscreens, wann ihr in steilem Winkel Richtung Tal stürzen wollt. Der Sinn des Ganzen? Immer schön in einem steil abfallenden Hang landen und so die Geschwindigkeit schön mitnehmen und sogar noch vergrössern, und bloss nie in einen Gegenhang krachen, der einen meist vollständig zum Stillstand bringt. Was im ersten Moment völlig sinnfrei klingt (und es im zweiten Moment genau genommen auch immer noch ist) macht einfach unglaublich Laune, da die kunterbunte Landschaft toll aussieht, besonders, wenn sie in einem Wahnsinnstempo an einem vorbeirauscht, und man entsprechend gut im Rennen liegt. Umso niederschmetternder ist es, wenn man plötzlich jeglichen Schwung verliert. Denn erstens macht das Spiel erst wieder Spass, wenn man wieder Tempo aufgenommen hat, und zweitens weiss man ganz genau, dass man ganz alleine die Schuld trägt, da man das Timing vermasselt hat. Kurzum: Frust pur.

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