Überraschungen und Enttäuschungen 2016

Diese Dinge sind unseren Mitarbeitern 2016 positiv und negativ aufgefallen

Artikel Video Roger Sieber Alain Jollat Michael Sosinka Ulrich Wimmeroth

Alain Jollat (Vize-Projektleiter)

Die Überraschungen: Paragon & Planet Coaster

"Paragon", ein tolles MOBA von EPIC, dass sich von den Anfängen der Beta-Phase bis heute unglaublich weiterentwickelt hat. Viele an sich gute Ideen wurden begraben, weil die Entwickler gesehen haben, dass sie nicht so funktionieren, wie sie sich das vorgestellt haben. Mittlerweile wurde eine komplett neue Map erstellt - man kann sich natürlich streiten, ob sie besser ist als die alte. Aber EPIC hat eine Vision mit dem Spiel und das merkt man.

"Planet Coaster (PC)": Endlich, möchte ich fast sagen. Endlich. Seit Jahren haben die Freizeitpark-Simulationen etwas vor sich hingedümpelt. "Planet Coaster" holt das Genre wieder aus dem Dornröschenschlaf. Mit steiler Lernkurve, aber unheimlich sympatisch, wohlwollend und verspielt.

Die Enttäuschungen: Street Fighter V & Battleborn

"Street Fighter V" hätte der nächste grosse Wurf werden können, denn Capcom eigentlich weiss, wie man Prügler programmiert. Doch der fünfte Teil wurde als halbgarer Vollpreistitel mit einem mehr als überschaubaren Rooster, überaus magerem Einzelspieler-Content und zu Beginn mieserablen Online-Matches veröffentlicht.

Und dann noch "Battleborn"... Ich wünschte mir so sehr, dass dieses Game besser funktioniert hätte. Wirklich. Der überdrehte Stil von "Borderlands" tut diesem Spiel gut, doch die Grafik wirkt etwas zu simpel, die Levels etwas zu lang und das Gameplay etwas zu repetitiv und mangelt bisweilen an Besonderem. Und mit "Overwatch" im Nacken kam das Spiel wohl einfach ein halbes Jahr zu spät.

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