Wenn grosse Spiele floppen - Feature

Erst gehypt, dann gescheitert!

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Zu viel Hype, zu hohe Erwartungen - und Entwicklungsprobleme: Wie selbst die grössten Hoffnungsträger scheitern. Wir werfen einen Blick auf zehn Spiele, die im Vorfeld viel versprachen und schliesslich doch floppten.

Kennt ihr das? Über Monate, ja sogar Jahre baut sich eine enorme Vorfreude auf ein Spiel auf, und zum Release stellt sich heraus, dass es gar nicht so gut geworden ist, wie erhofft. Die berühmten Vorschusslorbeeren wurden Newcomern und grossen Namen zum Verhängnis.

Das prominenteste Beispiel war zuletzt sicherlich die Konsolenversion von "Cyberpunk 2077". CD Projekt REDs Science-Fiction-Vision sollte eigentlich der grosse Knaller zum Weihnachtsgeschäft 2020 werden. Doch das Projekt scheiterte - weil hinter den Kulissen Fehler gemacht und falsche Entscheidungen getroffen wurden.

Entwicklungsprobleme, zu hohe Erwartungen, falsche Versprechungen oder schlichtweg eine mangelhafte Produktqualität kann ursächlich für einen Verkaufsflop sein. In diesem Artikel blicken wir zurück auf legendäre Spiele, die im Vorfeld stark bejubelt wurden, am Ende dann aber umso tiefer stürzten.

Anthem

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"Destiny" im "Iron Man"-Kampfanzug - das sollte "Anthem" werden. Entwickler BioWare machte sich einen Namen durch erzählende Abenteuer wie "Baldur's Gate" oder "Star Wars: Knights of the Old Republic". Das Konzept hinter dem Multiplayer-Spiel "Anthem" wollte daher so gar nicht zu der Firmengeschichte passen.

Und wenig verwunderlich erlitt BioWare mit "Anthem" Schiffbruch. Ein liebloses Leveldesign, eine langweilige Loot-Spirale und vor allem eine kaum vorhandene Story liessen den Third-Person-Shooter bei Fans und Fachpresse durchfallen. Lange Zeit munkelte man noch, dass BioWare das Projekt mit "Anthem 2.0" umkrempeln würde. Doch das geschah nicht. Ende Februar 2021 beendete das Studio das Experiment und stellte "Anthem" ein.

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