Final Fantasy XIV: Heavensward - Langzeittest

Die Geschichte von fliegenden Chocobos und marodierenden Dunkelrittern

Test Christian Sieland getestet auf PlayStation 4

Ende Juni hat Publisher Square Enix die erste grosse Erweiterung zum beliebten Online-Rollenspiel „Final Fantasy 14“ veröffentlicht. Nun – rund einen Monat nach der Veröffentlichung – haben bereits viele Spieler die maximale Stufe von „Heavensward“ erreicht und widmen sich mittlerweile den zahlreichen Dungeons, die zudem auch mit dem letzten Update ergänzt wurden. In „Heavensward“ führt Euch das Spiel erstmalig nach Ishgard. Hier gibt es nicht nur zahlreiche neue Feinde, Gegenstände und Areale, sondern auch fliegende Reittiere. Erstmalig könnt Ihr Eurem Chocobo das Fliegen beibringen und durch die Welt von Eorzea reiten. Die Erweiterung bietet allerdings noch viele weitere Inhalte, weswegen Ihr einen Blick in den nachfolgenden Test werfen sollte. Ist „Heavensward“ eine gute Erweiterung oder sollten sich die Spieler lieber einem anderen Online-Titel zuwenden? Der Test verrät es Euch!

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Die Dreifaltigkeit der Jobs

Bevor auf die inhaltlichen Neuerungen von „Heavensward“ eingegangen werden, sollten zunächst einmal die offensichtlichen Neuerungen erwähnt werden. Mit der Einführung der neuen Erweiterung hat Square Enix dem Spiel nicht nur eine neue Rasse spendiert, sondern auch gleich drei neue Jobs verliehen – die Charakterklassen von „Final Fantasy 14“.

Die neue Rasse der Au Ra hat ein etwas dämonisches Aussehen. Die Vertreter der Au Ra sind gross, schlank und haben einen dämonischen Schwanz. Ihr Gesicht wird von Platten und Verzierungen geschmückt, sodass sie sehr mysteriös wirken. Die neue Rasse kann sofort gewählt werden, sobald die Erweiterung gekauft und aktiviert wurde. Damit sie genutzt werden kann, muss ein neuer Charakter erstellt werden – anschliessend kann das Abenteuer direkt auf Stufe 1 beginnen.

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Anders sieht es bei den neuen Charakterklassen oder den Spezial-Jobs aus. Diese können von Neulingen nicht direkt gewählt werden. Damit der Astrologe, der Dunkelritter oder der Maschinist ausgesucht werden können, muss zunächst eine andere Kampfklasse auf Stufe 50 gebracht werden. Zudem muss die Hauptgeschichte von „Final Fantasy 14“ komplett abgeschlossen werden, damit dann der Zugang zu Ishgard geöffnet und die Jobs angenommen werden können. Keine Angst – mit der Annahme der neuen Jobs startet Ihr nicht auf Stufe 1, sondern könnt gleich auf Stufe 30 beginnen.

Die Klassen selbst unterteilen sich in drei verschiedene Rollen. Während der Astrologe als Heiler konzipiert ist, konzentriert sich der Maschinist auf das Austeilen von Schaden und der Dunkelritter zieht die Aufmerksamkeit der Feinde auf sich. Die Entwickler haben sich bei der Gestaltung der Klassen sehr viel Mühe gegeben. Die Fertigkeiten sind gut durchdacht und sehen sehr schön aus. Gerade der Dunkelritter gehört zu den beliebtesten Klassen der Erweiterung. Auf Stufe 60 gibt es einen Haufen von ihnen, was allerdings auch den anderen Spielern zu Gute kommt. Gerade bei der Gruppensuche für Dungeons muss immer sehr lange auf einen Tank gewartet werden. Mit der Menge an neuen Dunkelrittern wird die Wartezeit somit verkürzt.

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Der Maschinist hängt derzeit leider etwas hinterher. Zwar sind seine Rotationen sehr dynamisch und flink, doch liegt er im Gesamtschaden derzeit an der letzten Stelle. Nur geübte Spieler vermögen das Beste aus ihm herauszuholen und können somit ins Mittelfeld aufsteigen. Der Astrologe gilt als sehr fähiger Heiler, ist allerdings etwas vom Glück abhängig. Er kann immer wieder astrologische Karten ziehen, welche der eigenen Gruppe Stärkungen verleiht. Die Karte ist allerdings zufallsbedingt, weswegen er nicht immer das Optimum aus einer Situation herausholen kann.

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