FIFA 16 - Test

Der König der Fussball-Simulationen gibt sich die Ehre

Test Guest getestet auf Xbox One

Mit dem El Clasico nimmt alles seinen Anfang

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Schmeisst man zum ersten Mal "FIFA 16" an, so geht es mitten rein ins Stadion. Schauplatz Madrid. Tatort das legendäre Estadio Santiago Bernabéu. Heimat eines der berühmtesten Fussballclubs der Welt. Das Weisse Ballet. Die Galaktischen. Die Königlichen. Oder einfach Real Madrid. Das Heimteam lädt zum El Clasico gegen den FC Barcelona. Und hier kommt ihr ins Spiel. Denn ihr müsst entscheiden für wen ihr antreten wollt. Wählt ihr Ronaldo oder Messi? Benzema oder Suarez? Darf es Neymar sein? Oder steht ihr mehr auf Gareth Bale. Ganz egal, entscheidet euch. Denn das El Clasico dient zum warm werden. Hier erfahrt ihr alles rund um das Bestehen auf dem Platz. Helfen dabei tut der FIFA-Trainer. Dieser zeigt euch wie auch schon bei “NHL 16“, was ihr wann tun müsst. Oder besser gesagt, tun solltet. Denn der Trainer will aus euch den nächsten Cover-Athlete machen. Gut, sind wir ehrlich, dafür reicht es wohl nicht. Aber FIFA-Champion, das könnt ihr werden. Und wenn ihr dies schon seit, dann drückt kurz den rechten Stick. Dies schaltet den Trainer kurzerhand aus und ihr könnt euch ganz dem widmen was ihr schon seit - sagen wir mal April – wollt: Die Neuerungen in "FIFA 16" spüren. Und hier hat EA Sports so einiges getan.

Neu ins Spiel kommen: Die Defensive-Verbesserungen

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Allen voran wäre da die Defense ins Feld zu führen. Ähnlich wie schon bei "NHL 16" gibt EA Sports den Verteidigern auch bei "FIFA 16" mehr Möglichkeiten mit an die Hand. Play Beautiful hat sich EA Sports dieses Jahr auf die FIFA-Fahne geschrieben. In der Defensive setzt man dies mittels Defensive Agility um. Dies bedeutet, dass zum einen das Raumspiel verbessert wurde. Die digitalen Profis machen die Räume nun enger als noch bei der Vorgängerversion. Und sie sind agiler. So gehen beispielsweise Richtungswechsle schneller von der Hand. Und auch die Passwege können nun effektiver zugestellt werden. Das benötigt aber natürlich das richtige Timing. Um dieses zu haben, muss man die eine oder andere Partie austragen. Denn es kann durchaus sein, dass selbst alte FIFA-Hasen vom Anstoss weg mittels eines Dribblings durch zehn Mann hindurch erwischt und mit einem Gegentreffer kalt geduscht werden. Dies wird aber mit zunehmender Platzreife und "FIFA 16"-Spielerfahrung immer weniger der Fall und das neue Defensiv-System zahlt sich schon bald aus.

Ach ja, bevor ich es vergesse, vorhin hatte ich das Zustellen der Räume erwähnt. Dies machen die Computermitspieler nun selbständig recht stark. Greift man als Verteidiger zum Beispiel einen gegnerischen Stürmer an, so hilft der computergesteuerte Mitspieler in dem er den dadurch freigewordenen Raum abdeckt und nötigenfalls komplett zu macht. Dafür sorgt eine verbesserte KI, welche man sofort bemerkt wenn man "FIFA 16" spielt. Generell wurde das Defensiv-Spiel und die dabei ausgeführten Bewegungen überarbeitet. Egal ob ihr den Gegner nur abdrängt, zu einer Grätsche ansetzt oder diese nur antäuscht, die Bewegungen sehen jetzt noch realistischer aus und man hat das Gefühl, dass die Zweikämpfe enger sind. Sie sind umkämpfter und dadurch auch spannender. An dieser Stelle sei an die Flügel-Flitzer da draussen gedacht. Denn diese werden wohl jetzt gerade sorgenvoll ihre Stirn runzeln. Zu unrecht. Denn schnelle Flügelläufe sind immer noch möglich. Ihr braucht halt einfach die schnellen Flügelläufer dazu. Und den Ball immer schön vorlegen hilft natürlich auch um so richtig Tempo aufzunehmen.

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