FIFA 16 - Vorschau

Liebe Ladies, Herzlich Willkommen im virtuellen Rasenschach!

Vorschau Benjamin Kratsch

Grundlegende Veränderungen

Die Damen sind also weit mehr als nur eine Ergänzung. Aaron McHardy bestätigt die Arbeit, die hinter den Damenteams steckt: „Wir haben für sie eigene Wertekriterien eingeführt. Ausgehend von der besten Spielerin wurden viele Daten gesammelt und entsprechend auf die Spielerinnen der zwölf Nationalmannschaften angewendet. Es gibt also keinerlei Überschneidungen zwischen Frauen und Männern.“ EA Sports arbeitet spürbar an den Animationen seiner Fussballsimulation. „FIFA 16“ spielt sich – egal, ob mit Männern oder Frauen – wieder eine Spur langsamer. Besonders die Sprints wurden entschärft. Cristiano Ronaldo oder Lionel Messi dribbelten in „FIFA 15“ selbst ohne Tricks allen Kontrahenten mühelos davon. Sie waren einfach schneller und ballersicherer und galten damit als Garant zum Sieg. In „FIFA 16“ verlieren ballführende Spieler dynamisch an Geschwindigkeit. Abwehrspieler auf der anderen Seite erholen sich nach Grätschen oder Tacklings schneller wieder und können so in das Spiel eingreifen.

Die Stärken der Verteidigung

Dribbelt also beispielsweise Lionel Messi an Jerome Boateng vorbei, rappelt sich dieser nach einer verpassten Sense – und einem weiteren Tastendruck – wieder auf und sprintet dem Argentinier hinterher. Aaron McHardy führt den Grundgedanken dahinter aus: „Wir wollen Spielern wieder Mut zur Verteidigung geben. In FIFA 15 musste man Angst haben zu einem Tackling anzusetzen. Denn ein Fehler und der Stürmer rennt womöglich auf den eigenen Torhüter zu.“ Einfache Tore gibt es in „FIFA 16“ weitaus seltener. In der Hands-On hatten wir oftmals das Gefühl, gegen eine Mauer anzurennen. Denn alte Tricks wie etwa Heber über die Verteidiger hinweg oder Steilpässe aus dem Halbraum funktionieren einfach nicht mehr. „Die Verteidigung reagiert jetzt dynamisch auf die Geschehnisse auf dem Platz. Öffnet sich eine Lücke – etwa wenn ein Manndecker seine Position verlässt – versucht ein Mitspieler diese zu schliessen und rückt nach hinten“, erklärt Nick Channon.

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