FIFA 16 - Vorschau

Liebe Ladies, Herzlich Willkommen im virtuellen Rasenschach!

Vorschau Benjamin Kratsch

Der schönste Weg zum Torerfolg

Die ganz hohe Kunst des Ballstreichelns in „FIFA 16“ ist die so genannte „No Touch“-Funktion. Bei gehaltener linker Schultertaste löst sich das Leder vorübergehend vom Fuss des Spielers. In diesem Augenblick kontrolliert ihr ausschliesslich den Kicker selbst, während das Leder gemütlich vor euch her rollt. Das Ziel: Den Gegenspieler mit schnellen Körpertäuschungen oder einem überraschenden Sprint so zu überrumpeln, dass dieser nicht darauf reagieren kann. Die „No Touch“-Funktion schenkt Profis ein weiteres Hilfsmittel für spontane Dribblings, die besonders flinken Spielern wie Mario Götze oder Lionel Messi entgegen kommt. Generell ist im Spiel von „FIFA 16“ mehr Bewegung drin. Die Verteidigung agiert dynamischer, aber auch die Offensivkräfte bieten sich häufiger an und laufen sich – abhängig von ihrer Ausrichtung – besser frei. Zwar zaubern die Kicker keinen Offensivspektakel wie in „Pro Evolution Soccer 2015“ auf den Bildschirm, aber ein Fortschritt zum Vorjahr ist in jedem Fall klar erkennbar.

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Beschreibung2

Im Vergleich zu „FIFA 15“ arbeitet EA Sports besonders an der Schusstechnik seiner virtuellen Profis. Erstmals werden bei Schüssen Fuss und Ball – und ihre Wechselwirkung aufeinander – 100% korrekt berechnet. Das bedeutet: In den Wiederholungen ist klar ersichtlich, ob Cristiano Ronaldo das Leder zentral mit einem perfekten Vollspannschuss erwischt. Oder ob ihm das Leder über den Schlappen rutscht und deshalb auf die Nordtribüne segelt. „Es geht uns in diesem Fall um Nachvollziehbarkeit,“ meint Aaron McHardy. „FIFA-Spieler wollen wissen, warum manche Schüsse weit drüber gehen oder warum andere wie eine Granate in den Maschen einschlagen.“ Für besonders schöne Treffer sorgen die neuen Volley-Animationen und die schärferen Hereingaben. Flanken und Querpässe in den Strafraum kommen in „FIFA 16“ mit mehr Schwung und präziser. Und dank der neuen Bewegungsabläufe kommt es zu weitaus weniger unschöner Stolperbuden als vorher. Vielmehr besitzen Lewandowski, Ibrahimovic und Co. mehr Möglichkeiten, den Ball zu versenken.

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