FIFA 17 - Test

Mehr als nur ein Fussballtalent?

Test Video olaf.bleich getestet auf Xbox One

Kopf weg!

Ganz fehlerfrei spielt sich „FIFA 17“ also nicht. Der hemmungslose Offensivfussball wird gelegentlich durch die weiterhin nicht immer ideal agierende Mitspieler-KI ausgebremst. Gerade wenn ihr bei „The Journey“ nur Alex Hunter selbst steuert, werdet ihr euch wünschen aktiver ins Geschehen einzugreifen, weil die Mittelfeldakteure nicht aus dem Quark kommen. Ja, in „FIFA 17“ agieren die Mitspieler intelligenter als im Vorgänger. Nein, die KI ist noch lange nicht perfekt und lässt einen immer noch häufiger im Regen stehen.

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Allerdings muss man der Fussballsimulation auch zu Gute halten, dass es – wenn die Angriffsmaschinerie mal ins Laufen kommt – wirklich klasse anmutet. Da dribbelt sich Marco Reus gekonnt durch die Reihen und spielt Doppelpass mit seinen Kollegen. Abgeschlossen wird natürlich mit individueller Jubelsequenz und hübschen Nahaufnahmen. Schade: Flanken haben deutlich an Effektivität eingebüsst und sind längst nicht mehr so kraftvoll wie noch zuvor. Vielleicht ist diese Veränderung dem neuen Eckballsystem verschuldet, mit dessen Hilfe ihr die Bälle direkter auf Ziele zirkeln könnt. Während diese Neuerung durchaus streitbar ist, so gefielen uns die komplexeren Elfmeter überaus gut. Sie erlauben eine direktere Kontrolle des Schützen und mehr Möglichkeiten.

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