Final Fantasy XIV - A Realm Reborn

Eine Zweite Chance für Eorzea

Erster Eindruck Giuseppe Spinella

Als „Final Fantasy XIV“ im Jahr 2010 veröffentlicht wurde, hagelte es Kritik von allen Seiten und das PC-Spiel schaffte es, zum grössten Flop von Square Enix zu werden und den Ruf des Brands „Final Fantasy“ für immer zu schädigen. Nun wurde das Spiel von Grund auf neu entwickelt und kommt diesen August für den PC und die PS3 auf den Markt. Wir konnten einige Zeit mit der PS3-Beta-Version von „FFXIV:ARR“ verbringen, und sagen euch, ob es sich wirklich um eine Wiedergeburt handelt oder eher um ein Zombiedasein.

Final Fantasy Nostalgie

„FFXIV: ARR“ startet mit einem bombastischen Intro. Dieses zeigt die Schlacht zwischen verschiedenen Fraktionen Eorzeas. Am Ende werden diese dann jedoch alle von einem rasenden (und atemberaubenden) Bahamut ausgelöscht. Schon allein dieser Intro wird das Herz von FF-Kennern höher schlagen lassen: Neben des altbekannten Summons Bahamut kann man auch Schwarzmagier-ähnliche Kämpfer, Chocobos und Ritter in Rüstungen wie die Richter aus „Final Fantasy XII“ erkennen. Überhaupt weist das Spiel viele Ähnlichkeiten mit „Final Fantasy XII“ auf und dies nicht nur stilistisch. Unser Charakter startete in einer Stadt namens Ul’dah, die von Einöden und Wüsten umgeben ist und uns teils stark an die Stadt Rabanastre aus „FinalFantasy XII“ erinnerte. Auch erinnern die Linien, die bei einem Kampf vom Gegner ausgehen und auf das Ziel der gegnerischen Attacke zeigen, an das Kampfsystem in „FFXII“. Dem alten „FFXIV“ wurde oft vorgeworfen, dass es sich gar nicht wie ein richtiges "Final Fantasy" anfühle. Dies kann man von „FFXIV: ARR“ nicht mehr behaupten. Schon früh im Spiel trifft man bekannte Kreaturen wie Kaktoren, Mogrys, Chocobos etc. Auch darf kann man per Luftschiff zu anderen Städten fliegen (Luftschiffe spielen in vielen Vorgängern eine wichtige Rolle) und in der Zukunft werden auch die berühmten Magitek-Armors aus „Final Fantasy VI“ als Mounts zur Verfügung stehen. Übrigens kann man kleine Monster als Haustiere mit sich führen. Diese sind rein optisch und bieten (noch?) keine Hilfe im Kampf. Wir haben einige Spieler mit einem Mini-Bomber bemerkt. Egal wo man im Spiel hinsieht, überall findet man die Markenzeichen der "Final Fantasy"-Reihe, in der einen oder anderen Form. In "A Realm Reborn" taucht man tatsächlich in einer typischen "Final Fantasy"-Welt ein.

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Spieglein, Spieglein an der Wand

Doch bevor wir in der Stadt Ul’dah ankamen, mussten wir erstmals unseren Charakter erstellen. Fünf Rassen standen  zur Auswahl. Neben den Hyur, die den Menschen am ähnlichsten sind, findet man die elfenartigen Elezen, die kleinen und putzigen Lalafell, die katzenähnlichen Miqo’te und die stark gebauten Roegadyn. Bis zu einem gewissen Grad kann man sagen, dass alle diese Rassen von jenen inspiriert worden sind, die wir auch schon in „Final Fantasy XI“ kannten. Wir entschieden uns für einen männlichen Elezen und waren erstaunt, wie detailliert man das Aussehen definieren kann. Ganze 21 Optionen stehen zur Verfügung, die dann zusätzlich verfeinert werden dürfen. Von Frisur, Haarfarbe, Ohrengrösse, bis hin zur Stimme (sogar zwei unterschiedlich farbige Augen sind möglich) kann man so ziemlich alles am Charakter ändern. Danach darf man eine Klasse wählen. Sieben verschiedene standen zur Verfügung. Neben den klassischen Krieger- („Gladiator“) und Zaubererklassen (mit den speziellen Namen „Conjurer“ und „Thaumaturge“) gab es unter anderem auch Lanzenkämpfer zur Auswahl. In der Beta startet man am Anfang mit einer dieser Kampfklassen. Im Spiel kann man auch zu anderen Klassen wechseln, die auf das Sammeln oder Herstellen von Items spezialisiert sind. Das Spiel bietet viel Flexibilität im Umgang mit den Klassen. Das Wechseln ist nicht schwer und man kann als Charakter mehrere Klassen trainieren und somit verschiedene Rollen im Kampf austesten.

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