For Honor - Test

Ubisofts Schwertkampf-Schlachten

Test Martin Mayer getestet auf PlayStation 4

Harte Online-Schule

Die Mehrspieler-Modi fordern euren Umgang mit Schwert, Axt und Schild bedeutend stärker. Auf Seiten von Rittern, Wikingern und Samurai stehen euch jeweils vier Helden für die Online-Schlachten zur Auswahl. Freigeschaltet ist zunächst nur der jeweils erste davon, die anderen erhaltet ihr durch den Kauf mit der in „For Honor“ verdienten Ingame-Währung. Das notwendige Budget habt ihr allerdings schnell zusammen, müsst dafür also nicht erst stundenlang spielen. Die vier Helden entsprechen letztlich im Wesentlichen vier Kämpferklassen, die sich auf Seiten jeder der drei Fraktionen sehr ähnlich spielen. Das ist auch gut so, denn dadurch wisst ihr bereits vor einem Duell genau, worauf es im Kampf ankommen wird, wenn ihr etwa mit einem schnellen Doppelklingenkämpfer auf einen Samurai mit Katana oder auf die schwere und langsame Wikingerklasse mit seiner riesigen Axt trefft.

Der sogenannte Eroberer der Ritter ist stark gepanzert und teilt ordentlich aus, ist jedoch eher langsam unterwegs, wodurch die Duelle mit ihm noch etwas taktischer ausfallen. Gegen schnelle Doppelwaffen-Kämpfer seht ihr mit online kein Land, wenn ihr nicht gezielt auf Konterattacken setzt. Die Wächterin, der Grundtypus der Ritter, ist ohne Schild verwundbarer, teilt mit ihrem Schwert dafür aber schneller aus und kann daraus gegenüber langsameren Gegnern einen entscheidenden Vorteil ziehen, wenn sie sich nicht treffen lässt. Spielt ihr selbst als eine der besonders agilen, aber dafür schlecht gepanzerten Heldenklassen, setzt ihr den Feind mit euren Kombos unter Druck und sorgt dafür, dass der Gegner womöglich gar nicht mehr dazu kommt, zu reagieren. Es ist also keineswegs so, dass ihr mit der einen Klasse gegen die andere aufgeschmissen wärt. Generell dauern die Duelle mitunter recht lange, wenn beide Spieler in etwa auf demselben Niveau spielen. Bei voller Gesundheit zu Beginn sind es nicht selten auch mal ein, zwei Minuten oder sogar mehr. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich kein anderer in den Kampf einmischt. Denn selbstverständlich dürfen eure Mitkämpfer dem Gegenüber in den Rücken fallen.

Screenshot

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