For Honor - Vorschau

Episch wie Königreich der Himmel

Vorschau Benjamin Kratsch

Fazit

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Holla die Waldfee, „For Honor“ duckt sich aktuell noch stark hinter den grossen Namen wie „The Division“, „Assassin’s Creed“ und „Far Cry Primal“ weg, aber Ubisoft würde gut daran tun, mit diesem Titel im Marketing in die Vollen zu gehen. Denn das was wir in San Francisco gespielt haben, hat Tonnen an Potential. Alleine schon die Inszenierung macht richtig Laune und ist auch ein bisschen verführerisch. Schliesslich schneidet und schlachtet ihr euch durch die ersten Horden als seien sie aus Butter, das erinnert durchaus an die berühmten „Ich habe aber mehr Orks getroffen“-Zählerei von Gimli und Legolas. Doch sobald ihr einem echten Menschen gegenübersteht, ändert sich alles. Ihr müsst auf die Balance der Waffe achten, auf die Schlagrichtung, darauf eure Flanke nicht zu lange zu öffnen. Ihr könnt Attacken mit dem Schild blocken und einem Kurzschwert zustechen oder den Feind die Klinge eures Breitschwertes spüren lassen.

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Oder aber mehr auf Agilität setzen, auf Schnelligkeit und Rollmanöver, so ihr die Ono-Samurai spielt. Mit deren Katanas lassen sich zwar auch Köpfe abrasieren, sie sind jedoch deutlich weniger auf den einen grossen Schlag ausgerichtet, mehr auf viele kleine, schmerzhafte Nadelstiche. Grosse Fragezeichen bleiben indes noch bei der Singleplayer-Kampagne und ihrer Geschichte. Denn Samurai, britische Ritter und Wikinger sind in der Historie nie aufeinander getroffen, steht hier etwa eine neue Zeitreisegeschichte Marke "Assassin's Creed" ins Haus? Ubisoft kann Charaktere schreiben, das haben sie in den letzten Jahren bewiesen. Insofern sind wir so oder so gespannt, ob dieser Schwertkampfreigen nur spielerisch stark wird oder auch als Komplettpaket aus Multiplayer und Kampagne überzeugen kann.

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