Fortnite

Das schönere, smartere und bessere Minecraft?

Vorschau Benjamin Kratsch

Fazit:

„Fortnite“ sieht aus wie eine „Looney Tunes“-Version von Tim Burton, fühlt sich wie ein „Minecraft meets The Sims meets Gears“-Mix an, hat aber einen sehr eigenständigen Touch. „Minecraft“ ist ja ein Aufbauspiel, was sehr viel Zeit braucht. Insofern könnte „Fortnite“ das „Minecraft“ der Action-Generation werden, denn die Möglichkeiten sind ähnlich, aber es spielt sich sehr viel zackiger. Das Bauen ist wie „Die Sims“ auf Speed, das Crafting macht Laune und bietet allerlei abstruse Ideen von Presslufthammer-Raketenwerfer-Konstruktionen über groteske Robo-Konstruktionen und bietet vor allem aber eine sehr smarte K.I. auf.

Epic hat sich von Valves K.I.-Direktor aus „Left 4 Dead 3“ inspirieren lassen und tatsächlich haben uns die Husks ganz schön ins Schwitzen gebracht. Sie lassen nicht grössere Wellen an Baby-Husks gegen unser Tor oder Mauern branden und verschwenden ihre Truppen nicht, stattdessen greifen dann turmhohe Aliens an, die ihre kleineren Kollegen dann über unsere schwer gesicherte Mauer schleudern und uns ruck zuck in den Nahkampf drängen. Passiert das, bringt uns kein Geschütz der Welt mehr etwas, sondern wir müssen versuchen unsere Ninjas möglichst zum Schutz unserer Fernkampfeinheiten einsetzen. Super spannend ist auch das Meta-Game von „Fortnite“. Jeder Spieler bekommt nämlich in diesem voll auf Multiplayer fokussierten Titel eine eigene Festung, die sich im Stil von „Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain“ mit verschiedenen Einrichtungen ausstatten lässt. Investieren wir in eine Krankenstation, steigt der Lebensbalken für unseren Charakter. Auch Klassen-spezifisch lässt sich viel bauen. Für den Ninja können wir mit einem Dojo beispielsweise unsere Nahkampfkünste verfeinern, der Konstrukteur wiederum kann sich einen kleinen Holzhack-Roboter bauen. „Fortnite“ ist für uns aktuell eines der heissesten PC-Spiele des Jahres 2014.

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