Forza Horizon 4 - Test / Review

Hinterm Horizont geht’s weiter

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Ein gigantisches Angebot

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In welchen Rennkategorien ihr antreten möchtet, bleibt in „Forza Horizon 4“ nach einem verpflichtenden Tutorial-Rennen im Wesentlichen euch überlassen. Ob ihr also lieber reguläre Rundenrennen auf der Strasse angehen möchtet oder euch mit den KI-Fahrern in den Offroad-Wettbewerben messen wollt, entscheidet ihr. Ihr müsst lediglich irgendwie ausreichend Einflusspunkte gewinnen, um die insgesamt fünf Show-Events oder später um die unterschiedlichen Armband-Stufen beim Rennfestival freizuschalten, um am Ende als neuer Champion dazustehen. Neben den Rennen erwarten euch dabei auch zig andere Aufgaben in der offenen Spielwelt, um Punkte zu sammeln. Einfluss generiert ihr etwa auch durch Fähigkeitenketten, die zwar auch die Zerstörung von Umgebungsobjekten (übrigens gibt es direkt am Streckenrand nun erheblich seltener Mauern oder Bäume, die ihr nicht umpflügen könnt) oder riskante Fahrmanöver, aber vor allem auch eine saubere Fahrweise, gelungene Überholmanöver oder die effektive Nutzung des Windschattens des Vordermanns belohnen. Beschäftigen dürft ihr euch in der Welt auch mit der Suche nach den Scheunenfunden, bei denen ihr einmal mehr auch mit einer Drohne die Suchzone komfortabel erkundet. Das bringt nicht nur Abwechslung, sondern spült euch auch einen von insgesamt 15 Klassikern in euren Fuhrpark.

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Genauso wie im Vorgänger sammelt ihr in „Forza Horizon 4“ für eure Fähigkeitenketten Punkte, die ihr in bestimmte Vorteile ummünzt. Diesmal allerdings schaltet ihr die nicht allgemein für euren Fahrer (oder eure Fahrerin) frei, sondern für jedes einzelne Auto individuell, also etwa ein Perk, das einen Punktebonus beim Einsatz von Driftfähigkeiten verleiht. Optimal finden wir diese Lösung nicht, da sie das ohnehin nicht gerade nebensächliche Grindingprinzip in „Forza“ noch etwas stärker betont. Generell schaltet ihr aber beim normalen Spielen so viele Fahrzeuge, Ingame-Credits oder Fähigkeitenpunkte frei, dass sich diese Entscheidung nicht negativ auf den Spielspass auswirkt. Die Credits benutzt ihr in „Forza Horizon 4“ indes nicht nur, um neue Fahrzeuge beim Händler zu kaufen. Überall in der Welt gibt es nun Unterschlüpfe, die ihr erwerben und als zusätzliche Heimatbasis neben der Festivalzentrale nutzt. Ein Häuschen in der Vorstadt, eine schicke Bude mitten im Wald oder vielleicht doch ein richtiges Schloss? Habt ihr genügend Geld, ist vieles möglich. Die Investition in eine neue oder zusätzliche Basis lohnt sich auch, da ihr damit Einfluss generiert, exklusive Ausrüstungsobjekte wie Hupen fürs Auto, Kappen oder Jacken für eure Spielfigur oder neue Wheelspins an Land zieht. Von letzteren gibt es nun zwei unterschiedliche Varianten. In den normalen Wheelspins wird euch zufällig ein Auto, Credits oder eine andere Belohnung zugelost. Bei den Super-Wheelspins gibt es gleich drei Gewinne auf einmal.

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