Sitzt wie eine Eins
Aber damit sind die Negativpunkte auch schon angesprochen und wie ihr merkt, der Klang gehörte nicht dazu. Aber dazu gleich mehr. Kommen wir erst zum Tragekomfort und den Anschlussoptionen. Logitech verwendet immer noch die eckige Bauform der Ohrmuscheln, die in nahezu allen Modellen, zum Beispiel dem von uns vor fast genau einem Jahr getesteten "G633 Artemis Spectrum" , verwendet wird. Die sieht zwar ungemütlich für die Ohren aus, trägt sich aber herrlich unbeschwert und erlaubt dank dicker Polsterung - die sich zum Waschen einfach abnehmen lässt, ein dicker Pluspunkt für Ohrenschwitzer und Hygienefanatiker - auch nach Stunden noch eine bequeme Nutzung. Perfekt für Dauerzocker und Profi-Gamer. Ein weiterer Vorteil: Aussengeräusche werden weitgehend abgeschirmt und erlauben eine volle Konzentration auf das Spiel oder den Musikgenuss. Erwähnenswert ist auch die feine Rasterung des Bügels, die eine sehr genaue Anpassung an die Kopfgrösse erlaubt und für zusätzlichen Komfort sorgt.
Eine Klinke für alles
Spartanisch die Anschlussmöglichkeiten. Kein USB, keine zusätzliche Verstärkerbox, nur ein 3,5 mm Klinkenstecker sorgt für die Verbindung zu den möglichen Einsatzgeräten. Lediglich ein Y-Kabel zur Kanaltrennung zwischen Mikrofon und Lautsprecher für den PC ist im Lieferumfang noch enthalten. Ansonsten gibt es eben analoge Stereoklänge, deren Lautstärke über ein Bedienteil am gut 2 Meter lange, stoffummantelten, Anschlusskabel eingestellt wird. Dort befindet sich auch noch ein Schalter zur Mikrofonstummschaltung und das war es dann auch schon, was es in Punkto Ausstattung zu berichten gibt. Aber mal ehrlich: Für den Betrieb als analoges Stereo-Headset braucht es auch nicht mehr. Wenn jetzt der Klang der verbauten 40 mm Treiber in den Ohrhören was taugt, bewegt sich das "G231 Prodigy" zielgerichtet in die Schnäppchen-Ecke.