Gears of War 3

Uns steht ein blutiger Herbst bevor

Artikel Alain Jollat

Gestern hatten wir die Möglichkeit, in Zürich die Multiplayer-Beta des dritten Teils der "Gears of War"-Reihe zu zocken. Im Club-Keller des Superzeros mitten in Zürich und nur einige Gehminuten vom Bahnhof entfernt spielten sich blutige Szenen ab. Ganz so, wie wir es uns vorgestellt hatten.

Die Location schien wie geschaffen für diesen Event. Die Wände schwarz-rot und mit dem morbide auf uns herabgrinsende Crimson-Omen geschmückt, erhellt fast nur vom bläulichen Licht, dass die zehn HD-TV-Bildschirme abgaben. Die anwesenden Vertreter der Schweizer Game-Presse konnten es kaum noch erwarten. Spannung lag in der Luft und alle wollten der Aufforderung, die auf den Bildschirmen zu lesen war, nachkommen: Press Start.

Gespielt wurde auf Debugkonsolen in einem 5-gegen-5-Team-Deathmatch via System Link. In diesem Modus werden jedem Team eine gewisse Anzahl Leben zugesprochen. Stirbt einer im Team, wird die Anzahl verringert. Ist der Counter bei Null angelangt, dann heisst es: Ganz oder gar nicht. Wer nun stirbt, der ist aus dem Spiel. Und sind alle fünf verbleibenden Mitglieder des Teams niedergemezelt worden, so geht der Sieg an die Gegenseite.

Screenshot


Dieser Modus führte mitunter zu unglaublich spannenden Kopf-an-Kopf-Schlachten. Denn sobald der Counter auf Null steht, werden statt der verbleibenden Leben die Köpfe der noch lebenden Mitglieder angezeigt. Man sieht förmlich vor sich, wie eine Fliege umd die andere dahinsiecht und die Siegchancen steigen oder eben schwinden. Insbesondere dann, wenn beide Teams auf dem Zahnfleisch kriechen.

In Sachen Maps gibt es ebenfalls keinen Grund zur Beanstandung. Wir haben soviele Karten wie möglich durchgespielt. Angefangen über das berühmt-berüchtigte Trash-Ball-Stadium, wo mitunter die gigantische Anzeigetafel aufs Spielfeld kracht und alle Unglücklichen unter sich zerquetscht, über ein Einkaufszentrum, das seine besten Tage hinter sich hat, bis hin zu einem verwinkelten Markt unter freiem Himmel, wo man auch auf Hühnerjagd gehen kann, falls gerade mal kein Gegner in der Nähe sein sollte.

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