Gears of War Ultimate Edition - Test

Ein Wiedersehen mit alten Feinden

Test Alain Jollat getestet auf Xbox One

"Gears of War" schlug Ende November 2006 ein wie eine Bombe. Es war innovativ, blutig, cool – für Besitzer der Xbox 360 führte während dieser Zeit kein Weg an dem Titel vorbei. Nach beinahe einer Dekade steht ein Remake an. Wir haben die Lancer geölt, entsichert und den Abzug am Anschlag: Ob die Neuauflage ins Schwarze trifft, sagen wir euch in unserem Test.

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Es ist wie ein Wiedersehen mit alten Feinden. Schwach und schon beinahe komplett verblasst hallt die Erinnerung an den friedlichen Sonnenuntergang am Ende des dritten "Gears of War"-Teils. Denn wir starten wieder ganz am Anfang im stinkenden Loch, das sich Gefängniszelle nennt. Eine wohlige Wärme zarter Nostalgie macht sich breit, als Dominic Santiago unseren Protagonisten Marcus Fenix aus der Zelle befreit. Die morbide Schönheit zerfallener Gebäudestrukturen verzaubert unsere Augen und bringt das sprichwörtliche Gefühl der Nostalgie zurück. Bekannte Figuren wie Leutnant Kim tauchen wieder auf und man fühlt sich wie ein Orakel, das dessen nicht sehr rosige Zukunft bereits voraussagen kann.

Die Maden sind wieder da

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Der Tod und die Vernichtung aus dem Erdboden sind wieder da. Vergessen sind der Kampf gegen die Locust-Königin und ihre Handlanger, vergessen sind all die selbstlosen Aufopferungen und Rückschläge. Wir starten wieder ganz von vorne.

Die Pendulum-Kriege um eine seltsame Energiequelle, der D-Day, ein neuer Feind. Ehemals verfeindete Länder schliessen sich gegen die Monster aus der Tiefe zusammen. Die kümmerlichen Überreste der Menschheit stehen am Rand der Vernichtung. Dies die Geschichte in der Kurzfassung. Doch da es sich um ein Remake handelt, kann man auch ohne Vorwissen loslegen.

Während die Story weiterhin ihre ganz eigenen, äusserst trashigen Momente über das letzte verzweifelte Aufbäumen der Menschheit und die cheesy Bromance zwischen Marcus und Dom hat, kommen die paar wenigen überraschend emotionalen Szenen wesentlich besser zur Geltung als früher.

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