God Eater 2: Rage Burst - Test

Jagd auf die Götter

Test Video Joel Kogler getestet auf PlayStation 4

Über zwei Jahre nach dem japanischen Release erreicht die überarbeitete Version von „God Eater 2“ auch unsere Konsolen und PCs. Ursprünglich kam das Spiel im Frühling 2014 in Japan auf den Markt und richtet sich an Fans der "Monster Hunter"-Serie. Jetzt dürfen auch auf der Playstation 4 und dem PC Dämonen verschlungen werden, mit aufpolierter Grafik und überarbeitetem Gameplay.

Wer bin ich und was mache ich hier?

Wer "God Eater 2: Rage Burst" spielt, ohne zuvor das Remake des ersten Teils "God Eater: Resurrection" gespielt zu haben, wird erst einmal hilflos verloren sein. Zum Glück liegt der Verkaufsfassung von "God Eater 2: Rage Burst" jeweils ein Download-Code für den Vorgänger bei. Mehr als ein kurzes Intro, welches uns erklärt, dass die Menschheit von gottgleichen Wesen namens "Arigami" überrannt wurden und ein Grossteil der Welt am Abgrund steht, erhalten wir nicht.

Screenshot

Wir erstellen uns einen Rekrut, der neu zur sogenannten "Blood"-Kompanie stösst. Diese Elitesoldaten verfügen über besondere Fähigkeiten und gelten weithin als die einzige Hoffnung der Menschheit. Schon hier zeigt sich der grösste Unterschied zur "Monster Hunter"-Reihe. Mit grösstenteils vertonten Dialogen wird versucht eine Story zu erzählen. Leider kommt dabei kaum Fahrt auf. Mehr als ein Grund noch mehr Monster zu jagen, um die nächste Zwischensequenz zu sehen, steckt da nicht dahinter. Wir lernen zwar die Mitglieder unserer Einheit kennen, doch sie kommen nie über die Anime-Stereotypen hinaus. Es ist auch nicht wirklich hilfreich, dass unsere Hauptfigur absolut keine Persönlichkeit besitzt und nicht an Gesprächen teilnimmt. Schade, denn auch wenn das Setting klischeebeladen ist, so wäre der Mix aus Sci-Fi und Dämonenjagd etwas, das wir gerne erforscht hätten. Als "God Eater"-Soldat bekämpfen wir die zahlreichen Monster mit einer speziellen "God Arc"-Waffe. Diese besteht selbst aus den unsterblichen Zellen der "Arigami" und ist daher in der Lage diese zu verletzen. Jede "God Arc" besteht zudem aus einer Schusswaffe, einem Schild und einer Nahkampfwaffe. Die Auswahl ist dabei recht vielseitig und variiert im Nahkampf von schnellen Dolchen bis hin zu grazilen Sensen. Im Fernkampf entscheiden wir uns unabhängig vom Nahkampfstil von Scharfschützengewehren bis zu Schrotflinten. Auf diese Weise können wir die Distanz und Geschwindigkeit unseres Kampfes selber bestimmen.

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