God Eater 3 - Test / Review

Eine Waffe, sie zu knechten

Test Video Benjamin Braun getestet auf PlayStation 4

Was Capcom in „Monster Hunter“ kann, das beherrscht Bandai Namco in seiner Actionreihe genauso gut. Auf PS4 und PC lässt der Publisher nun die postapokalyptischen Monster-Jäger wieder los und präsentiert mitsamt einiger Verbesserungen den bislang besten Teil der Serie.

Wer den Begriff „Götterfresser“ hört, der mag als erstes an Spartaner Kratos denken. Immerhin hat der Protagonist der „God of War“-Reihe so ziemlich jedem Gott oder Halbgott der Griechischen Antike die Seele aus dem Leib geprügelt. Götterfresser ist allerdings auch die Bezeichnung der Krieger in Bandai Namcos „God Eater“-Reihe, die seit jeher Jagd auf fiese Monster machen, um das Überleben der Menschheit zu sichern. Aragami heisst nennen sich jene Monster, denen ihr mit Nahkampf- und Schusswaffen die Grenzen aufzeigt. Das ist auch im neuesten Serienteil „God Eater 3“ nicht anders und macht trotz kleinerer Schwächen einen Heidenspass!

Prügelknabe vom Dienst

In „God Eater 3“ schlüpft ihr in die Rolle eines der namensgebenden God Eaters, begabte Krieger, die als einzige in der Lage sind, die sogenannten God Arcs zu beherrschen. Dabei handelt es sich um mächtige Waffen, die ihr im Kampf gegen eine üble Monsterbrut einsetzt. Diese God Arcs gibt es in diversen Formen, als Schwert, Sense oder Kriegshammer, eine der Besonderheiten besteht jedoch darin, dass ihr sie im Spiel auf Knopfdruck in eine Schusswaffe umwandelt. Damit feuert ihr etwa Feuer- oder Eisprojektile auf die Aragami, um ihnen möglichst effizient den Garaus zu machen.

Screenshot

Mit welcher Art von God Eater ihr in den Kampf zieht, das bleibt im Wesentlichen euch überlassen. Ihr kommt jedoch nicht umhin, eure Nah- und Fernkampfprügel im Laufe der Kampagne aufzubessern und angemessen auszustatten. Ignoriert ihr nämlich die Elementarschwächen der Aragami, wird es umso schwieriger, ihnen ausreichend Schaden zuzufügen. Die Aragami unterscheiden sich in jeder einzelnen Mission, die ihr in „God Eater 3“ angeht. Es sind aber nicht nur unterschiedliche Arten, die zumeist an eine Kombination aus Tieren wie Nashorn, Skorpion oder Affe und Roboterwesen erinnern. Sie werden mit jeder der Storymissionen auch schwieriger, richten mehr Schaden an und halten mehr Treffer aus.

Anfreunden müsst ihr euch dabei damit, dass ihr ihre wahre Stärke nur begrenzt anhand der jeweiligen Missionsstufe erkennt. Im Kampf werdet ihr zwar bei der (oft nicht sichtbaren) Zerstörung eines Bohreraufsatzes oder dem Zerschlagen ihres Schweifs kurz darüber informiert. Ob ihr dem Gegner jedoch gewachsen seid oder nicht, das merkt ihr erst dann, wenn ihr mehr oder weniger hürdenlos zum Sieg kommt oder aber eben eure begrenzte Anzahl an Wiederbelebungen durch eure Mitstreiter ausreizt.

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