God of War: Ascension

Kratos ruft – wir folgen

Artikel Alain Jollat

Diese Waffe gehört mir

Und wenn wir schon beim Abschlachten der beinahe gesamten griechische Mythologie sind: Ein neues Feature wollen wir nicht unerwähnt lassen. Kratos kann nun auch zusätzliche Waffen aufheben. Schwert, Speer und Kriegshammer lassen sich nun nebst den Kratos-typischen Klingen im Kampf einsetzen. Und Kratos wäre nicht Kratos, wenn nicht auch jede Waffe ihren eigenen Finisher hätte.

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Ein Feature, auf das Jason ganz stolz ist – und das vermutlich ausser ihm und ein paar seiner Kollegen in den Santa-Monica-Studios nie jemandem auffallen wird – das nahtlose Wechseln der Waffen im Multiplayer. Das habe ihn einiges an Arbeit gekostet, bis das so funktioniert hat, wie es sollte.

Gigantisch grosse Gegner

Ein weiteres Markenzeichen der Serie sind die imposanten Bossfights. Angefangen bei der Hydra ganz zu Beginn des ersten Teils über den Kampf gegen Poseidon auf einem Titanen bis zum finalen Fight gegen Zeus selbst am Ende des dritten Teils. Da wollen wir von Jason wissen, wie sich das Team an solche Schlachten heranwagt und ob es denn nach dem Kahlschlag in der Welt der griechischen Götter überhaupt noch ebenbürtige Gegner für Kratos gäbe.

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Lachend antwortete uns der Entwickler, dass die griechische Mythologie durchaus noch genügend Inspirationsmaterial liefere, um Kratos der Herausforderung gegenüberzustellen, die ihm würdig seien. Und daher gab es auch während der Entwicklung häufig Meetings, um Ideen für die Bossfights zu sammeln. Dabei sei ihnen nicht nur die schiere Grösse der Bosse wichtig, sondern auch die Art, wie Kratos sich zur Wehr setzen muss. Dabei kam es durchaus auch mal vor, dass sich der Kampf nicht als so cool und episch herausstellte, wie zuerst angedacht. In einem solchen Fall wird die Szene gnadenlos überarbeitet. Manchmal sind es aber auch nur die kleinen Dinge, die Anpassungen erfordern.
So mussten Jason und sein Team beispielsweise bei „God of War II“ im Kampf gegen Hader nochmals über die Bücher. Kratos reisst dem Gott der Unterwelt Fleischstücke vom Körper, die daraufhin zu ihrem Besitzer zurückkriechen. Zu Beginn seien diese Fleischfetzen derart durch die Gegend gehüpft, dass es richtig lächerlich aussah und man sich dann für ein Schleichen entschied, wie es in der fertigen Version zu sehen war.
Aber generell gelte, so Jason, dass wenn eine Idee für einen Bossfight beim gesamten Team gut ankomme, die Chance gross ist, dass auch die Gamer Gefallen daran finden würden.

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