Gravel - Test

Podest-Platz mit Kratzern im Lack

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Sand im Getriebe

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Rennspiele haben schon immer zu den optisch schönsten Titeln gehört. Leider zeigt sich das niedrigere Budget von „Gravel“ hier besonders. Vom Schadensmodell der Autos bis hin zur Umgebung ist alles wenig detailreich. Umso schwerer fallen die gerade beim Start stockende Bildrate, grafischen Fehler und die langen Ladezeiten vor und nach jedem Rennen ins Gewicht. Technisch kann „Gravel“ nicht mit anderen Titel der aktuellen Konsolengeneration mithalten und passt optisch besser in die Reihen der letzten Generation. Durch die spannenden Strecken und das grosse Gegnerfeld hat man immerhin nur selten Zeit auf die Optik zu achten.

Fazit

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„Gravel“ ist zweifelsohne ein Nischenspiel, nicht nur, weil vergleichbare Spiele mehr Umfang bieten, sondern auch weil auf PC und Xbox One mit „Forza Horizon 3“ bereits eine Mischung aus Simulation und Einsteigerfreundlichkeit vorhanden ist. Im direkten Vergleich rechtfertigt der geringere Preis von „Gravel“ den massiv kleineren Umfang und die technischen Mängel leider nicht. Hinzu kommt, dass der Multiplayer bereits in der Launch-Woche kein volles Spiel zustande bringt. Trotzdem ist „Gravel“ für sich alleine genommen alles andere als ein schlechtes Spiel. Tatsächlich macht es weitaus mehr Spass, als es der erste Eindruck vermuten lassen würde.

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