Dreifache Auflösung
Auch bei den Sensoren hat sich Turtle Beach solide Wertarbeit eingekauft. Die verwendeten Sensoren mit der Modellbezeichnung 3050 stammen von dem Hersteller AVAGO, der seit Jahrzehnten im Geschäft mit optoelektrischen Bauteilen beheimatet ist. Nein, mangelnde Qualität kann man der Gaming-Maus weder in der mehr als ordentlichen Verarbeitung, noch den im Innern werkelnden Teilen vorwerfen. Spannend ist allerdings die Frage, wie es mit der Auflösung der Optik aussieht. Über zwei Schiebe-Schalter an der Unterseite lassen sich hier je drei Einstellungen wählen. Diese beeinflussen einmal die Zeigergeschwindigkeit, die sich von 125hz, über den Bereich von 500hz bis zu 1000hz einstellen lässt. Hier ist auf jeden Fall die Einstellung von 500hz oder 1000hz zu empfehlen. Aber das mag je nach dem individuellen Gefühl variieren. Interessanter noch die DPI (Dots per Inch) Variationen, welche die Vorgaben 500, 1000 und 1750 bieten. Zum Vergleich: Die GRIP 500 geht bis zu 8000 DPI. Aber auch wenn eine höhere Zahl hier eine höhere Geschwindigkeit bedeutet, benötigen nicht alle Spiele auch unbedingt eine möglichst hohe Zahl. Gerade bei Strategiespielen, auch bei Turnieren, ist eine genauere Steuerung wichtiger, als eine besonders schnelle Bewegung. In unserem persönlichen Test kamen wir aber auch bei schnellen Shootern, beispielsweise einer Runde „Battlefield“, bei denen es auf die Reflexe ankommt, gut mit der 1750er Einstellung zu recht.
Fazit
Dem preiswerten Einsteigermodell können wir eine präzise Steuerung bescheinigen, die problemlos mit hektischen Ballerorgien, aber auch geruhsamen Strategiespielen zu Recht kam. Die durchdachte ergonomische Gestaltung leistet auch bei richtigen Pranken noch ein zielgerechtes Steuern und der rutschfeste Plastiküberzug liegt streichelweich in der Hand. Ohne grosses Zubehör und zusätzliche Treiber kommt das preiswerte Mäuschen daher, muss sich aber weder in der Verarbeitung, noch in der Handhabung, hinter teureren Modellen verstecken.
