Turtle Beach Grip 500 - Hardwaretest

Darf es auch etwas mehr sein?

Hardware: Test Ulrich Wimmeroth

Eine Gaming-Maus im mittleren Preissegment, hat nun wirklich jeder namhafte Hersteller im Sortiment. Das gilt natürlich auch für die amerikanische Peripherie-Manufaktur Turtle Beach, die ihr Mittelklasse-Modell "Laser Gaming Mouse Grip 500", mit wertigen Omron-Schaltern und einem Avago 9800-Lasersensor ausgestattet hat. Für etwa 75 CHF eine lohende Anschaffung? Wir klären auf.

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Der erste Griff zum digitalen Nager fühlt sich richtig gut an, kein Wunder haben wir doch bereits dem Einsteigermodell "Grip 300" in unserem Test das Prädikat Handschmeichler verliehen. An der wirklich streichelzarten Beschichtung, haben die Turtles glücklicherweise auch nichts geändert. Sanft und samtig, liegt die Maus in der Hand. Ein Abrutschen ist, dank der leicht angerauten Soft-Touch-Oberfläche, auch bei schweissnassen Händen nicht zu befürchten. Auch die ergonomische Formung mit den bequemen Daumenablagen ist geblieben. Was sich geändert hat, ist die Anzahl der Tasten, die Möglichkeit Profile anzulegen und die Abmessungen. Mit 6,8 x 12,9 x 4,2 cm ist der Nager auch für grössere Hände bestens geeignet. Aber nicht derart überdimensioniert, dass zartere Personen, Probleme mit der Bedienung bekämen. Einen direkten Grössenvergleich zur "Grip 300" seht ihr auf dem Bild. Erwähnenswert: Durch die symmetrische Formung des Körpers, kommen sowohl Rechts-, als auch Linkshänder mit dem Eingabeinstrument zurecht.

Ausgepackt und eingesteckt

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Viel ist auch bei der "Grip 500" nicht drin in der Verpackung. Die kabelgebundene Maus und sonst halt nichts. Keine Treiber, keine ausführliche Anleitung. Warum auch? Per Plug and Play läuft das Gerät anstandslos nach dem Einstecken des USB-Steckers an unserem Windows 10-Testrechner, und benötigt keine zusätzliche Software, um ihre Zwecke zu erfüllen. Ein gedrucktes und extrem kurz knapp gehaltenes Schnellstart-Heftchen, liefert genügend Informationen, dass selbst Oma das schicke Teil ans Laufen bekäme. Um allerdings auf die, gerade für Gamer, wichtigen Funktionen, Profile erstellen, Tasten programmieren, Macros erstellen, die DPI separat für x- und y-Achse einstellen und die eingebaute LED-Beleuchtung nach den persönlichen Farbwünschen einzurichten, sollte ein kurzer Besuch der Hersteller-Webseite nicht zuviel verlangt sein. Dort findet man den Softwaredownload, der es ermöglicht, bequem die Maus nach den eigenen Vorstellungen zu konfigurieren. Unverzichtbar. Eine Kleinigkeit hat uns bei der durchaus potenten Software allerdings gestört: Die Profile lassen sich nicht direkt einem Spiel zuordnen und automatisch beim Aufruf laden. Da heisst es halt Klicken oder auf der Unterseite der Maus, den glücklicherweise gut fühlbaren Schalter, suchen, um ein Profil aus der angelegten Auswahl zu wählen.

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