GRIP: Combat Racing - Test / Review

Zu schnell für die Gravitation

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Technisch solides Gesamtpaket

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Technisch sieht man "GRIP: Combat Racing" sein kleineres Budget zwar an, die Unreal Engine 4 und sehr kreatives Design schaffen es dennoch, ein optisch ansprechendes Spiel auf den Bildschirm zu zaubern. Den Strecken mangelt es zwar teilweise an Details abseits der Strecke, mit den bis zu 700 km/h fällt das jedoch kaum bis gar nicht ins Gewicht. Viel wichtiger ist da, dass das Spiel konstant flüssig läuft, selbst beim lokalen Splitscreen mit anderen Spielern. Die Steuerung geht nach kurzer Eingewöhnungszeit flüssig von der Hand, ist aber sehr sensitiv (kann angepasst werden). Blitzschnelle Reflexe sind ein absolutes Muss für das Spiel und wer das nötige Feingefühl hat, kann aus der präzisen Steuerung alles rausholen. Auch online kann das Rennspiel überzeugen, besser als einige der Konkurrenten schafft es "GRIP: Combat Racing" Matches online mit kurzen Ladezeiten und flüssigen Rennen unterhaltsam zu halten. Einzig die kleine Spielerzahl kann öffentliche Matches schwierig machen.

Fazit

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"GRIP: Combat Racing" ist definitiv nicht für jedermann. Die halsbrecherische Geschwindigkeit erfordert geübte Reflexe und der Schwierigkeitsgrad steigt schnell an. Wer aber auf PC und Konsole ein etwas erwachseneres Arcade-Rennspiel haben will, das in Sachen Design und Kreativität auch einem "Mario Kart" in nichts nachsteht, der ist hier genau richtig. Etwas irritierend ist der extreme Preisunterschied zwischen PC und Konsolenfassung. Während Spieler der Xbox One und PS4 Fassung Vollpreis zahlen, gibt’s das Spiel auf Steam zum Budget-Preis. "GRIP: Combat Racing" bietet in jedem Fall genug Inhalt und Spielspass, um auch als Vollpreistitel zu bestehen.

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