GTA 5 - NextGen

Ja, du solltest GTA auf der PS4 und Xbox One spielen.

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 4

Gleiches Spiel, ganz anderes Gefühl

„GTA 5“ als Port zu bezeichnen wäre eine Beleidigung für die künstlerische Energie, die das Team in dieses Spiel hat fliessen lassen. Ich war doch überrascht, wie anders sich das Werk eigentlich aus der Ego-Perspektive anfühlt. Ich steuere zwar immer noch das Chaos-Trio aus Michael, Franklin und Trevor, aber es fühlt sich alles nahbarer an. Es ist mehr so, als sei ich der Protagonist und erlebte all diese verrückten Geschichten. Zum Beispiel von einem Liebhaber meiner Frau in der Figur von Michael, dem ich sein Häuschen einreisse. Auch reagieren die Figuren der Welt viel stärker auf mich.

Klar, dass Rockstar Games bei hunderten Zivilisten nicht jedem eine Schauspiel-Mimik spendieren kann. Doch stehe ich vor ihrem Auto, hupen sie und schauen böse. Mache ich die Tür auf und bitte sie heraus, reissen sie sie Augen auf und können nicht klauben, dass ihnen ihr sündhaft teurer Porsche am helllichten Tag unter dem Hintern weggeklaut wird. In der Ego-Perspektive verwandelt sich „GTA 5“ dramaturgisch sehr stark, weil ihr eben genau sehen könnt wie Freunde, Feinde, Cops oder verdutzte Feuerwehrleute reagieren, wenn ihr euch mal wieder einen Firetruck leihen wollt.

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