Wenn du die Angst in ihren Augen siehst
Das macht sich besonders auch in den zahlreichen Schiessereien bemerkbar. Wie die Gangster aus ihren Autos springen, eine düstere Mimik aufsetzen und ihre Kalashnikovs abfeuern. Das Zielen ist aus der Ego-Shooter-Sicht eine ganze Ecke schwieriger, weil ihr sehr viel mehr den Stick führen müsst. „GTA 5“ hat ja eine sehr starke Zielautomatik, obwohl die sich im Menü abschwächen lässt. Aus der Ich-Perspektive ist die Zielführung minimal und auch der Überblick geht schneller verloren.
Das fordert, macht aber eben auch Spass, weil ihr euch viel mehr in der Welt drin fühlt. Bedroht einen Restaurant-Besitzer mit einer M4 und ihr seht, wie er ängstlich die Kasse rausrückt. Tragt eine Tauchermaske in der Tiefe des Meeres, dann ist die Sicht in diesen Missionen eben wirklich so beengt wie das im echten Leben auch der Fall wäre. Und würdet ihr aus der klassischen Third-Person-Ansicht noch den Hai von 9 Uhr anschwimmen sehen, hat er euch in der Ego-Perspektive schon gefressen.