Guitar Hero Live - Vorschau

Weltpremiere: Groupies, Glamour & Rock’n’Roll

Vorschau Benjamin Kratsch

Die neue Gitarre: edler, dezenter, erwachsener

Die neue Plastikklampfe sieht viel mehr aus wie eine echte E-Gitarre. Vorbei sind die Zeiten von gelben, roten, grünen und vielfarbigen Tasten. Vorbei auch die Zeiten von Plastik-Look. Die neue Gitarre hat einen eleganten Schwung, ist komplett schwarz gehalten, das Finish glänzt wie ein frisch polierter Porsche. Fettfinger-Attacken sind da wohl vorprogrammiert, aber wer regelmässig seine Playstation 4 oder vor allem die Xbox One mit ihrem recht empfindlichen Klarlack säubert, der wird auch damit kein Problem haben. Ansonsten ist das Design eine Mischung aus Understatement und Luxus. Klar, die goldenen Ornamente und Buttons sind nur aufgemalt, das leichte Funkeln gibt dem einstigen Spielzeug aber einen durchaus wertigen Look.

Die Buttons für Noten und Akkorde sind jetzt nicht mehr quietschbunt als kämen sie aus den Skylands, sondern liegen auf braunem Plastik, was durch seine wellige, marmorierte Art einen gewissen Holz-Look transportiert. Damit es zudem leichter fällt die richtigen Tasten blind, also ohne hinzusehen, zu treffen, ist die obere Reihe geriffelt, die untere glatt. Die Optik macht Laune, auch die Haptik hält, was sie verspricht. Die neue Gitarre fässt sich einfach gut an, das Spielen geht runter wie Butter, zumindest wenn ihr vorher schon mal die ein oder andere „Guitar Hero“-Session abgehalten habt. Auch ich war etwas eingerostet, das letzte „GH“ ist ja doch schon ein Weilchen her. Aber nach den ersten Songs werdet ihr mutiger, schaltet in den fünf Schwierigkeitsgraden weiter nach oben und erhöht damit nicht nur die Geschwindigkeit, mit der die Tasten an euch heranrauschen, sondern vor allem auch die Zahl der Akkorde, die gleichzeitig gedrückt werden wollen.

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