Guitar Hero Live - Vorschau

Weltpremiere: Groupies, Glamour & Rock’n’Roll

Vorschau Benjamin Kratsch

Ist es ein neues „Guitar Hero“-Gefühl?

Activision und ein paar echte Rocker aus dem tiefsten England wollen mit „Guitar Hero: Live“ den Reboot einer der erfolgreichsten Marken aller Zeiten in die NextGen-Ära führen. Ein Spiel, zu dem schon Heidi Klum in „Germany’s Next Top Model“ abrockte, für das Metallica ein paar Songs geschrieben haben und von dem „James Bond: Spectre“-Star Daniel Craig behauptet, „dass er dezent süchtig danach sei.“ Es ist ein recht ikonisches Spiel, fast schon so etwas wie das „Halo“ oder „Call of Duty“ der Musikspielszene. Doch auch „CoD“ ging ja mit „Advanced Warfare“ neue Wege, operierte mit schnellerem Movement und Sprungeinlagen. Auch „Guitar Hero Live“ transportiert ein anderes Feeling, was mir persönlich sehr gut gefällt. Es ist nicht mehr so verspielt und auch die Zeit von staksigen Animationen von Polygonfiguren sind vorbei. Schliesslich wissen wir nicht erst seit „FIFA“ oder „PES“ dass das Jubeln von Zuschauern in virtueller Form mehr schlecht als recht funktioniert.

Es ist also cool, dass wir jetzt alle vor echten Fans rocken können und diese Menschen uns auch regelmässig Feedback geben. Klar, hier gibt’s Schleifen und Wiederholungen, ein paar mehr Alternativen sollten Activisions neue Gitarrenhelden schon noch einbauen. Aber es ist ein cooles Gefühl, wenn ihr euch nach unten beugt und plötzlich jeder Menge Fans in die Augen seht. Der Brünetten im Tank-Top, die richtig mitgroovt und ihre Hände ausstreckt um eure Gitarre streifen zu können. Es gibt Party-Girls, die einfach nur abgehen, andere nicken eher dezent mit dem Kopf – eine Mixtur, wie man sie ja auch von echten Konzerten kennt. Versaut ihr es jedoch, dann blickt ihr in Gesichter, die Unverständnis und Enttäuschung ausdrücken. Auch Buhrufe sind drin, so ihr es denn so richtig verkackt.

Kommentare

Guitar Hero Live Artikel