Satte Ausstattung
Auch hier lohnt ein genauerer Blick auf diese Komponenten, mit denen sich das Windows-10-Gerät in die Top-Liga der DTR-Modelle katapultiert: Beim Prozessor der sechsten Generation arbeiten nicht nur vier Kerne, sondern zusätzlich auch die Funktion namens "Hyper-Threading". Die Idee hinter dem Feature: Der Prozessor kann zusätzlich zu den vier Kernen auch weitere Threads (engl. für Befehle) abarbeiten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Bearbeitung der Threads, welche die interne CPU-Pipeline durchlaufen, auch von der Software-Anwendung respektive dem Spiel unterstützt werden. Läuft der Prozessor, wenn er alle vier Kerne gleichzeitig benutzt, mit einem Takt von 2,6 GHz, kann er in Eigenregie, wenn eben nicht alle CPUs für die Anwendung benutzt werden sollen, die Taktrate auf bis zu 3,5 GHz (ein Kern) ausreizen, um die Applikation zu beschleunigen.
Und auch beim Grafikchip lässt der Notebook-Hersteller nichts anbrennen. Denn mit dem GeForce GTX 965M können auch (noch) neuere Spiele (z.B. Hitman) bis zur Full-HD-Auflösung annähernd ruckelfrei gespielt werden. Mehr dazu im folgenden Abschnitt "Benchmarks".
Kein USB-3.1-Port: Anschlussseitig gibt es nur wenig zu bemängeln. Nebst einem USB-2.0- und zwei USB-3.0-Ports verfügt der mobile HP-Rechner noch über eine Bluetooth-, eine Gigabit- sowie eine WLAN-Schnittstelle. Eine USB-3.1-Schnittstelle, mit der sich der Datentransport signifikant steigern lässt, fehlt leider. Dafür ist immerhin ein DVD-Brenner im knapp 3 Zentimeter dünnen Chassis untergebracht. Beim verbauten WLAN-Modul handelt es sich um Intels 802.11ac-Modul (2x2), einem Dualband-Modul, das simultan sowohl auf dem 2,4-GHz- als auch auf dem 5-GHz-Frequenzband (maximal 867 Mbit/s) Daten senden und empfangen kann. In unserem Praxistest (Gegenstelle: Netgear-Router R8000) schaffte das Modell, bei direktem Sichtkontakt im gleichen Raum, starke 385 Mbit/s. Im Abstand von etwa 25 Metern und einer dazwischenliegenden Wand blieben noch ordentliche 171 Mbit/s übrig.
