HP enthüllt neues VR-Headset

Gamer und Kreative als Hauptzielgruppe

Artikel Video Simon Gröflin

Vier Kameras für 6 Grad Bewegungsfreiheit

Stichwort Tracking: Hier hat HP ebenfalls nachgebessert und spendiert dem Reverb G2 nun vier statt nur zwei Frontkameras, um eine Bewegungsfreiheit in sechs Graden (6DoF) zu ermöglichen. Laut dem Produktmanager sei das verbesserte Tracking inzwischen so gut, dass sich die Bewegungsverfolgung auch in längeren Spielen wie "Half Life: Alyx" sehr natürlich anfühle. Wie bei Oculus Rift S, Oculus Quest und den bisherigen Windows-Mixed-Reality-Brillen basiert auch HPs Reverb G2 auf ein Inside-out-Tracking, bei dem kein Aufstellen von Sensoren zur Bewegungserfassung erforderlich ist. Damit sich Neuanwender schnell zurechtfinden, hat HP (wie Samsung) den Windows-Mixed-Reality-Controllern einen optisch-haptischen Refresh gesponsert.

Screenshot

Verbessert wurden in dieser Hinsicht die Analogsticks. Anstelle eines Touchpads gibt es nun Tasten. Auch das Buttonlayout und die typischen X-/Y- bzw. B-/A-Tasten wurden den Knöpfen der Oculus Rift nachempfunden. Die VR-Greifer sind kompatibel zu anderen Window-Mixed-Reality-Headsets. Umgekehrt liessen sich die bisherigen Standard-WMR-Controller aber nicht mit HPs neuem Headset verwenden, falls mal einer kaputt ginge.

Audio by Valve und verbessertes Headstrap

Wie bei der Valve Index dürfen sich Anwender nun auch bei HPs neuer Brille auf ein gutes räumliches "Spatial Audio" freuen. Kein Wunder: Integriert wurden dieselben Audio-Lautsprecher, die nicht direkt auf den Ohren aufliegen und uns schon bei der Valve Index mit einem sehr bassstarken und "vollen Audiospektrum" überzeugt haben. Wer andere Kopfhörer montieren möchte, müsste auf ein Wireless-System wechseln, da es keine 3,5-mm-Klinke gibt. An Bord befindet zudem ein IPD-Regler, um den Augenabstand auch physisch anzupassen. Verbessert wurde darüber hinaus das Headstrap, um die Brille bequemer und schneller hochzuklappen oder wieder abzustreifen. Somit können Nutzer, die VR zu Arbeitszwecken nutzen, schnell von der VR in die Realität finden und umgekehrt.

Kommentare

HP Artikel