Hyrule Warriors: Definitive Edition - Test

Zelda Fanservice Fest

Test Video Janina getestet auf Nintendo Switch

Gameplay

„Hyrule Warriors“ ist ein „Warriors“-Spiel. Damit ist viel erklärt, aber die Sache auch etwas zu vereinfacht dargestellt. Denn „Hyrule Warriors“ spielt sich vertraut, hat aber so viele zusätzliche Elemente die man vergessen würde wenn man sagt ‘es ist nur ein „Warriors-Spiel“’. Für alle, welche die “Dynasty Warriors”-Serie nicht kennen, hier eine kurze Zusammenfassung des Basis-Gameplays: Mit einer Gruppe von 1-4 Helden muss ein Schlachtfeld während eines Zeitlimits erobert werden. Auf dem Schlachtfeld befinden sich mehrere Burgern und andere wichtige Punkte, welche eingenommen werden müssen, wofür man sich durch zahllose Gegner schnetzeln muss. Währenddessen tauchen überall immer wieder Bosse auf, welche priorisiert werden müssen, oder andere Events auf dem Schlachtfeld ändern den Ablauf des Kampfes.

Screenshot

Die Schlachtfelder in “Hyrule Warriors” sind Landschaften und Dungeons aus der Zelda-Serie nachempfunden. Die Umgebungen erinnern einen an die Spiele, sind aber zweckmässig zusammengebaut und erwecken so mehr eine Atmosphäre als eigentliche Schauplätze nachzubilden. Das Gameplay steht hier über allem, was keine schlechte Entscheidung ist. Während des Spiels ist man froh über den Platz der einem zum manövrieren braucht, denn man muss oft sehr schnell über das ganze Schlachtfeld hin- und her laufen um die nächsten Objectives zu erreichen. Dabei stehen einem fast immer grosse Mengen an Gegnern im Weg die man oft umgehen muss um rechtzeitig zum Ziel zu kommen. Ab und zu kommt hier etwas Stress auf, aber generell kommt man gut hinterher wenn man die Minimap im Auge behält.

Spielen tut man in „Hyrule Warriors“ die Helden aus der Zelda-Reihe, an vorderster Front natürlich Link und Zelda. In jedem Kampf kann man ein Team aus 25 allen verfügbaren Charakteren zusammenstellen um den Mächten des Bösen entgegenzutreten. Im Story-Modus sind nun (nachdem man das erste Szenario abgeschlossen hat) die ersten 16 Figuren direkt freigeschaltet, damit man sie in allen anderen Modi benutzen kann. Man kann sie zwar erst frei in den Story-Missionen wählen wenn man diese zum zweiten Mal spielt, aber im Abenteuer-Modus und dem freien Spiel sind sie jederzeit verfügbar.

Das Gameplay auf den einzelnen Schlachtfeldern hält sich an die Regeln der “Warriors”-Serie. Mit Combos aus leichten und schweren Schlägen dezimiert man die Gegner und kann ab und zu mit Spezialattacken ganze Armeen vom Bildschirm jagen. Dazu kommen noch eine magische Attacke und verschiedenste Items, wie zum Beispiel Bomben. Normale Gegnern versucht man recht rasch mit verschiedensten Combos zu beseitigen, bei Bossgegnern gilt es oft die Schwachstelle zu finden und auszunutzen - und dann eine besonders starke Attacke hinterher zu hauen. Viele Bosse sind kaum schaffbar wenn man die Schwachstellen nicht ausnutzt. Treue “Zelda”-Fans sind hier klar im Vorteil, denn die Schwachstellen gleichen denen aus den jeweiligen Ursprungsspielen.

Screenshot

Die Charaktere spielen sich trotz simpler Steuerung recht unterschiedlich. Die Grundattacken sind ähnlich, aber durch Combos, Waffen und Spezialskills finden sich viele verschiedene Spielstile. Bei 25 Charakteren findet so jeder Spieler einen passenden für den eigenen Geschmack. Man darf hier allerdings nicht vergessen dass jeder Charakter einzeln aufgelevelt werden muss, und will man in einer schwereren Mission wechseln, so muss man doch noch einmal zurück und alte Schlachtfelder besuchen um Erfahrung zu sammeln. Bei einer guten Rotation schafft man es 4-5 Charaktere gleichzeitig mitzuziehen, aber nicht jedem macht ein solches strenges Spiel Spass. Glücklicherweise schafft man „Hyrule Warriors“ auch bequem fertig wenn man sich hauptsächlich nur auf Link konzentriert.

Kommentare

Hyrule Warriors: Definitive Edition Artikel