Hyrule Warriors: Zeit der Verheerung - Test / Review

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Trotz der grundsätzlichen Parallelen ist "Zeit der Verheerung" aber nicht einfach nur ein "Dynasty Warriors"-Ableger im "Zelda"-Universum. Denn einerseits erzählt das Spiel tatsächlich eine vollwertige, wendungsreiche Geschichte. Vor allem aber greift es auch bei den Aktivitäten auf der Weltkarte etliche Elemente aus der RPG-Vorlage auf, die der Bezeichnung als "Serienklon in einem anderen Setting" erfolgreich einen Riegel vorschieben. Auf der Weltkarte nutzt ihr nämlich unter anderem gesammelte Ressourcen (zufällig von erledigten Gegnern fallen gelassene, aber auch feste, vorher sichtbare Belohnungen für den Missionsabschluss), um eure Helden und deren Ausrüstung zu verbessern oder euch einen Startbonus herzustellen. Genauer gesagt geht es um das aus "Breath of the Wild" bekannte Kochen. Je nach gewählter Mahlzeit winken Bonus-XP für alle beteiligten Helden, ein Schadenbonus oder auch ein höherer Schutz gegenüber Feuer oder andere elementare Schäden.

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Überhaupt spielen die Ressourcen eine grosse Rolle beim Fortschritt, denn auf der Weltkarte schaltet ihr mit den gesammelten Items neben weiteren Rezepten etwa auch eine Trainingseinrichtung frei. Mittels verdienter Punkte erhöht ihr so die Stufe eurer Helden, allerdings maximal auf die höchste Stufe, die ihr mit einem davon "manuell" erreicht habt. Denn Erfahrungspunkte gibt es in nennenswertem Masse nur für einen selbst gesteuerten Helden. Die Rubinlösung dient also faktisch nur dazu, die anderen Recken anzugleichen. Ebenfalls über Rubine läuft die Verbesserung der Waffen (im Fall von Zelda etwa ein Shieka-Stein), wobei ihr das ausgerüstete Exemplar mit anderen in den Levels gesammelten Waffen beim Schmied kombiniert. Auch der Schmied will wie ein Färber für die optische Anpassung für Klamotten aber ebenfalls erst gegen Ressourcen freigeschaltet werden. Gleiches gilt für Händler, um später leichter an bestimmte Zutaten zu gelangen, oder für Charakterverbesserungen. Denn zusätzliche Herzen oder neue Kombos für die Helden gibt es nur dann und individuell für jeden von ihnen. Das artet allerdings, obschon es anders anmutet, nicht in Grinding aus. Für die wichtigsten Einrichtungen erhaltet ihr allein über die Hauptmissionen mehr als genug Material. Die optionalen Nebenmissionen gewähren ebenfalls üppigen Zugriff auf Ressourcen, zumal ihr damit leicht den jeweils vorgeschriebenen Helden innerhalb weniger Minuten um die eine oder andere Stufe nach oben bringen könnt.

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