Jeder Held ist anders
Den grössten Unterschied während der eigentlichen Missionen aber machen natürlich die Charaktere mit ihren individuellen Kampfmoves. Was bei Monkey D. Ruffy etwa verschiedene Gummigliedmassen-Attacken sind, besteht in "Zeit der Verheerung" aus unterschiedlichen Schwerthieben und Kombos bei Link oder Zora-Prinzessin Miphas Fähigkeit, sich quasi in kleine Geysire in der Umgebung zu teleportieren, aus ihnen herauszuspringen und den überraschten Gegner mit dem Zepter eins zu verpassen. Die Gerudo-Frau Urbosa beherrscht wiederum Elektroattacken, die auf Knopfdruck in längere und zunehmend stärkere Wellen umgewandelt werden. Daruk hingegen lässt Lavasteine aus dem Boden aufsteigen, nutzt sie als Sprungschanze oder lässt sie auf Knopfdruck detonieren. Zudem besitzt er einen speziellen Schutzwall und rollt sich mit seinem massigen Leib durch die Gegend, während Mipha sich graziös wie ein Fisch durchs Wasser fortbewegt.
Jeder Charakter greift zudem auf teils sehr unterschiedliche Weise auf aus "Breath of the Wild" bekannte Module zurück. So wirft Link etwa mehrere Bomben über ein von euch gesteuertes Fadenkreuz auf die Gegner. Andere Helden werfen nur eine grosse Bombe, die in höherem Radius Schaden erzeugt. Mit dem Eismodul friert ihr Wasserflächen und damit darin stehende Widersacher ein. Das Magnetmodul hält bei einem Mitstreiter einen Kontrahenten einfach fest. Mipha hingegen lässt Feinde mit metallischer Rüstung damit in der Luft herumwirbeln. Ist noch eine Metallkiste in der Nähe, richtet ihr besonders viel Schaden an. Und das sind alles nur Beispiele für das grosse Kampfrepertoire, das zudem auch begrenzt einsetzbare magische Zepter umfasst, die ihr in den Levels einsammeln könnt. Das Highlight aber bleibt der Spezialangriff jedes Helden, der nicht nur massives Unheil anrichtet, sondern dessen spektakuläre Darbietung jedes Mal aufs Neue Spass macht. Schade eigentlich, dass es relativ lange dauert, bis man die dazugehörige Energieleiste aufgeladen hat.
