Call of Duty: Infinite Warfare - Vorschau

Independence Day 2 trifft auf Mass Effect und EVE: Valkyrie

Vorschau Benjamin Kratsch

Über zwei Millionen Menschen hassen den „Infinite Warfare“-Trailer auf Youtube, obwohl sie über das Spiel quasi gar nichts wissen. Denn tatsächlich macht Infinity Ward richtig viel anders: Ihr seid Commander der UNSA Retribution, einem riesigen Raumschiff mit über 1000 Mann Crew der Carrier-Klasse. Ihr lauft an Raumschiffen im Weltall entlang, ballert in der Schwerelosigkeit und habt einen Roboter als Buddy dabei. „Call of Duty: Infinite Warfare“ im Preview.

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Die ersten Szenen aus „Call of Duty: Infinite Warfare“ erinnern uns stark an den Trailer zu „Independence Day 2“. Die Atmosphäre, die Dramaturgie, das Setting, die Verzweiflung gegen einen übermächtigen Feind anzukämpfen. Nur ist im neuesten Ableger von Infinity Ward nicht New York Ziel des Angriffs, sondern Genf in der schönen Schweiz. Und der Feind sind keine Aliens, sondern die Settlement Defense Front. Menschen so wie wir. Soldaten, unterstützt durch Exo-Suits und Kampfroboter. Doch in „Infinite Warfare“ soll es noch ein bisschen weitergehen: Ihr seid nicht nur Soldat der Special Forces, sondern Pilot eines hochmodernen Kampfjets, den ihr selbst ausrüsten könnt. Das geht doch schon ganz schön stark Richtung „Eve: Valkyrie“ oder „Elite: Dangerous“. Doch während die meisten „CoDs“ in den letzten Jahren nur Dogfights als einzelne Missionen eingebaut haben, will Infinity Ward dieses Spielelement auf die Spitze treiben und fast schon in „Mass Effect: Andromeda“-Territorium vorstossen. Denn ihr seid Captain Reyes, Commander eines Raumschiffs der Carrier-Klasse namens UNSA Retribution. Ihr habt eine eigene Crew, seid verantwortlich für mehrere tausend Passagiere und entscheidet selbst, wo ihr am meisten gebraucht werdet.

Ihr gebt die Koordinaten vor, schwingt euch vom Captain-Sessel in einen Pilotenanzug, klemmt euch hinter den Joystick eines Jets und klingt euch aus dem fliegenden Zerstörer aus. Hier müsst ihr feindlichen Raketen mit Rollmanövern ausweichen und selbst die feindliche Staffel ausschalten, die ein Kommandoschiff der Settlement Defense Front beschützt. Ist das geschafft, könnt ihr euch aus dem Schiff ausklinken, in Zero-G durch den Weltraum wie in „Gravity“ gleiten und so an Bord des feindlichen Kriegsschiffes gelangen. Anschliessend wird klassisch geballert, Granaten ausgetauscht, der Raketenwerfer rausgeholt und die Shotgun auf kurze Distanz um die feindlichen Wachtruppen auszuschalten. Ihr sorgt für die ein oder andere Fehlfunktion des Reaktorkerns, bringt ein paar Explosivkörper an wie Han Solo in „The Force Awakens“, mopst vorher noch Intel um zu wissen, wo der Feind seine nächsten Attacken plant und als die Explosionswelle über den Schirm fegt, seid ihr schon wieder als Commander im Cockpit und gebt eurer Crew Anweisung sich auf die nächste Mission vorzubereiten. Die Retribution ist ein Carrier, ein fliegender Flugzeugträger und nach der Vernichtung eines Grossteils der Flotte das Rückgrat der Space Combat Air Recon, kurz SCAR. Einer Eliteeinheit, die auf den Kampf in Jets, aber auch in Schwerelosigkeit trainiert wurde.

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