Call of Duty: Infinite Warfare - Vorschau

Independence Day 2 trifft auf Mass Effect und EVE: Valkyrie

Vorschau Benjamin Kratsch

Fazit:

Hach Youtube, ich mag diese Plattform ja wirklich. Aber wo kommt dieser ganze Hass für „Call of Duty: Infinite Warfare“ her? Es war sicherlich nicht der beste Trailer, aber hey: jedes Spiel und jeder Entwickler hat es verdient, dass wir uns erstmal sein Werk anschauen und dann urteilen. Da arbeiten schliesslich über 200 Leute an diesem Baby, etwas mehr Respekt die Damen und Herren. Verwirrend ist die Reaktion insbesondere dessen, weil „Infinite Warfare“ nun wirklich keine Kopie von „Black Ops 3“ oder „Advanced Warfare“ ist. Das Setting mag ähnlich sein, die Struktur und der Scope ist aber ganz anders. Ihr seid der Kommandant eines Carriers, eines fliegenden Raumschiff-Flugzeugträgers, könnt Jets Angriffsziele zuweisen, selbst in einen steigen und euch auch in Zero-G Gefechte liefern. Zudem verspricht Infinity Ward, dass sich ihr Spiel ein bisschen anfühlt wie „No Man’s Sky“: Ihr könnt nämlich in einem Rutsch und ohne Ladezeiten von der Erde in den Weltraum aufsteigen, anschliessend auf der Retribution landen und sogleich ins Kommandozentrum spurten, um eurer Crew Befehle zu erteilen. Mit etwas Glück haben die Kalifornier vorher mal „Star Citizen“ gespielt, Chris Roberts Team zelebriert das Einsteigen in ein Raumschiff nämlich förmlich als künstlerischer Akt. Auch die Geschichte geht einen anderen Weg, soll sich mehr anfühlen wie „Saving Private Ryan“.

Screenshot

Es ist keine Story der Grunts, der einfachen Soldaten. Sondern die eines Anführers, vermutlich wird’s also in Kirk-Territorien gehen. Captain Reyes wird nämlich genauso wie Chris Pine mehr unvorbereitet und unverhofft in die Kommandantentrolle gepresst, weil der eigentliche Commander bei einem Angriff der Settlement Defense Front sein Leben verliert. Persönlich bin ich auch sehr gespannt, ob sich dieser deutlich grössere Fokus auf Dogfights und Raumschlachten auch auf den Multiplayer auswirkt. Ich bin ja ein grosser Fan von „EVE: Valkyrie“, da allerdings aktuell nur sehr wenige Spieler eine Oculus haben, könnte „Call of Duty“ hier gerne in die Bresche springen. Interessant wird auch sein, wie sich generell der Kampf in Schwerelosigkeit anfühlen wird, gerade auf der Infanterieebene. Und schliesslich ist es sehr cool, dass mit „Call of Duty: Modern Warfare“ das vielleicht beste „CoD“ in einer sehr edlen Remaster-Version erscheinen wird, die vom ersten Eindruck her gerade in Sachen Partikeleffekte bei der glaubhaften Darstellung von Regen, aber auch im Lichtspiel atmosphärisch grosse Fortschritte macht. Es wäre allerdings wünschenswert, wenn die Fans die Möglichkeit bekämen diese spezielle PS4/XOne-Fassung auch separat zu kaufen.

Kommentare

Call of Duty: Infinite Warfare Artikel