iPad mini (2019) und AirPods (2. Gen) - Test

Ein bärenstarkes Duo

Hardware: Test Sönke Siemens Roger Sieber

Lightning Anschluss statt USB-C

Bevor wir uns den beeindruckenden inneren Werten widmen, noch ein paar den Details zu den Anschlüssen. An der Oberseite des iPad mini befindet sich eine 3,5 Zoll Klinkenstecker-Buchse. Hier könnt ihr eure kabelgebundenen Kopfhörer einstöpseln. Funkkopfhörer und anderes kabelloses Zubehör werden dagegen mittels Bluetooth 5.0-Schnittstelle angebunden.

An der Unterseite findet ihr zudem einen Lightning Connector zum Aufladen des Geräts sowie zum Anschliessen von Zubehör. Ein USB-C-Anschluss ist leider nicht vorhanden. Wer also die Akku-Ladegeschwindigkeit erhöhen oder einen USB-C-kompatiblen Card-Reader nutzen möchte, muss einen entsprechenden Adapter (Lightning auf USB-C) nachkaufen.

Links und rechts neben dem Lightning Connector positionierte Apple die Stereo-Lautsprecher des Systems. Sie haben einen soliden Klang und können sich durchaus hören lassen. Platziert man das Gerät auf einem Tablet-Halter, kommt der Ton allerdings nur aus einer Richtung. Hier sind Käufer eines Pro-Modells klar im Vorteil, welches vier Lautsprecher bietet.

Jede Menge Rechenpower

Das Arbeiten mit dem iPad mini ist eine Freude und extrem flott, denn genau wie im iPhone 10s verrichtet hier ein Apple A12 Bionic Chip seinen Dienst. Hierbei handelt es sich um einen Sechs-Kern-Prozessor mit 2,49 GHz Taktfrequenz. Zwei dieser Kerne heissen Vortex und sind für besonders rechenintensive Anwendungen gedacht. Die übrigen vier Kerne heissen Tempest und sind auf Effizienz getrimmt. Dazu gibt’s 3 GB Arbeitsspeicher und wahlweise 64 oder 256 GB Flash-Speicher. Zum Vergleich: Im Vorgängermodell verbaute Apple den A8 Chip (Dual-Core, 1,5 GHz), 2 GB Arbeitsspeicher und 16, 32, 64 oder 128 GB Flash-Speicher.

Um die Performance der neuen Hardware zu testen, nutzten wir zum einen Geekbench. Hier kommt das iPad mini beim Multi-Core-Test auf knapp 11500 Punkte – liegt also auf Augenhöhe mit dem iPhone XS. Ein Traumwelt für ein Tablet dieser Grössenordnung!

Screenshot

Zum anderen installierten wir die Battle-Royale-Kracher „Fortnite“ und „PlayerUnknown’s Battlegrounds Mobile“ sowie das Beat’em Up „Injustice 2“. Ergebnis: Alle Titel liefen butterweich, komplett ohne Ruckler und mit einer Fülle von Details. Mobile Gamer kommen mit dem iPad mini also voll auf ihre Kosten. Nicht zuletzt, weil es einen tollen Formfaktor bietet und mit knapp 300 Gramm erfreulich leicht ist.

Kommentare

iPad mini Artikel